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"Main-Post" geht an Augsburger Verlagsgruppe

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Würzburg/Augsburg (dpa) - Der Verkauf der Zeitung "Main-Post" an die Mediengruppe Pressedruck ("Augsburger Allgemeine") ist perfekt. Wie die Mediengruppe Pressedruck und die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck am Montag übereinstimmend mitteilten, erfolgt der Verkauf vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Bereits seit Tagen wurde in der Medienbranche über den geplanten Verkauf spekuliert.

"Mit der Augsburger Mediengruppe Pressedruck haben wir für die "Main-Post" einen starken und angesehenen Eigentümer gefunden, der in verlegerischer und regionaler Hinsicht nicht besser sein könnte", sagte Stefan von Holtzbrinck, Vorsitzender der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Alexandra Holland, Gesellschafterin und Geschäftsführerin der Mediengruppe Pressedruck sowie Mitherausgeberin der "Augsburger Allgemeinen" würdigte den Würzburger Zukauf als "eine der besten deutschen regionalen Tageszeitungen".

Neben der "Main-Post" mit verkaufter Auflage von rund 130 000 Exemplaren erscheinen in der Würzburger Mediengruppe die Zeitungen "Schweinfurter Tagblatt", "Bote vom Haßgau", "Volksblatt" und "Volkszeitung". "Mit dem Zukauf der Main-Post folgt die Mediengruppe Pressedruck ihrer Strategie, in das regionale Tageszeitungsgeschäft zu investieren", bestätigte Pressedruck-Geschäftsführer Andreas Scherer. Die Augsburger Mediengruppe ist ein Familienunternehmen und gibt die "Augsburger Allgemeine" im Verbund mit der "Allgäuer Zeitung" heraus. Mit Auflage von rund 332 000 Exemplaren erreicht sie nach Verlagsangaben täglich über 900 000 Leser.