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Südtiroler Nachrichtenmagazin "FF" an Schweizer verkauft

Neuer verantwortlicher Direktor des Unternehmens wird der Zürcher Medienunternehmer Kurt W. Zimmermann.

Innsbruck - STP Media war Ende des Jahres 2005 angetreten, um die stagnierenden Abonnentenzahlen und Inserateneinnahmen beim renommierten Südtiroler Nachrichtenmagazin "FF" zu stoppen und übernahm mit 1. Jänner 2006 51Prozent der Anteile an der FF Media GmbH. Sowohl die Sanierung des Verlags als auch der wirtschaftliche Neustart der "FF" wurde innerhalb der vergangenen zwei Jahre - und somit schneller als erwartet - umgesetzt, berichtet der Verlag in einer Aussendung. Unter Führung der STP Media wurde das Magazin "FF" einem völligen Relaunch unterzogen, ein eigenes TV-Programm geschaffen und ein neues Supplement "Gesund & Leben" etabliert. Robert Witting, STP Media: "Seit der Übernahme durch STP Media konnte der Umsatz um rund 30 Prozent gesteigert werden. Und auch die graphische wie inhaltliche Neupositionierung war erfolgreich, das zeigt die Steigerung der Abonnentenzahlen im zweistelligen Prozentbereich." Mit Ende 2007 geht das Südtiroler Nachrichtenmagazin "FF" somit an neue Eigentümer über.

Neuer verantwortlicher Direktor des Unternehmens wird der Zürcher Medienunternehmer Kurt W. Zimmermann. Neuer Präsident des Verwaltungsrates wird der Wiener Wirtschaftsanwalt Stefan Weber. Die schweizerische WZ Media Holding AG, deren Aktien je zur Hälfte von Zimmermann und der Weber-Familienstiftung gehalten werden, übernimmt rund 60 Prozent des Aktienkapitals. Die Südtiroler Aktionäre Thomas und Magdalena Amonn aus der "FF"-Gründerfamilie bleiben wie bisher mit je rund 20 Prozent am Unternehmen beteiligt.

Die STP Media - und Verlagsbeteiligung GmbH wurde 2005 von Otto Steixner, Robert Witting und Peter Steinlechner gegründet. STP Media hält u.a. an Wiens größter Gratiszeitung "bz - Wiener Bezirkszeitung" eine Beteiligung von 25,1 Prozent. Neben umfangreichen Consulting-Projekten für führende Medienhäuser beteiligte sich STP Media 2005 darüber hinaus mehrheitlich am Südtiroler Nachrichtenmagazin "FF". Nach dem Verkauf der FF-Anteile, werden derzeit laut Pressemitteilung weitere Beteiligungsoptionen in der europäischen Medienlandschaft geprüft.