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Hintergrund: Die Krimireihe "Polizeiruf 110"

"Polizeiruf 110" ist eine 1971 in der DDR entstandene Kriminalfilmreihe.

Berlin (dpa) - Als Ost-Gegenstück zum (1970 ins Leben gerufenen) westdeutschen "Tatort" war sie von Anfang an weniger propagandistisch angelegt als ihre Vorgänger-Serie "Blaulicht" (1959 bis 1968). Mehr als 150 Folgen wurden in gut 20 Jahren vom "Fernsehen der DDR" beziehungsweise dem DFF (Deutschen Fernsehfunk) produziert.

Seit der Auflösung des DFF (Ende 1991) haben verschiedene ARD-Anstalten die Reihe fortgesetzt, die sich damit als eine der wenigen TV-Titel der DDR im gesamtdeutschen Markt etablieren konnte. Bis heute gibt es 336 Folgen (Stand: 14.7.2013).

Die Krimis zeichneten sich vor allem früher dadurch aus, dass sie öfter auf dem Land oder in der Kleinstadt statt in der Großstadt spielten. Es ging nicht immer gleich um Mord, sondern oft mehr um die Psychologie der Täter sowie die Arbeit der Ermittler und nicht deren Privatleben, wie es beim "Tatort" manchen nervt.

 

 

 

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