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RTL verlängert TV-Vertrag für Formel 1 bis 2011

Zeitgleich verlängerte der Sender die Verträge mit seinen Mitarbeitern Niki Lauda (Experte), Florian König (Moderator), Kai Ebel (Boxen-Reporter) sowie Heiko Wasser und Christian Danner (Kommentatoren).

Köln (dpa) - RTL hat den Vertrag für die Live-Übertragungen der Formel 1 im frei empfangbaren Fernsehen um vier Jahre verlängert. Die bis zum Ende der Saison 2011 laufende Vereinbarung mit dem Formula One Management (FOM) beinhaltete nach RTL-Angaben vom Montag die exklusiven Free-TV-Rechte an sämtlichen Wettbewerbsbestandteilen für den deutschen Markt sowie Möglichkeiten der Sub-Lizensierung. Eine grundsätzliche Vereinbarung mit FOM hat es nach RTL-Angaben schon im Herbst 2007 gegeben.

Zeitgleich verlängerte der Sender die Verträge mit seinen Mitarbeitern Niki Lauda (Experte), Florian König (Moderator), Kai Ebel (Boxen-Reporter) sowie Heiko Wasser und Christian Danner (Kommentatoren). Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte der Pay- TV-Sender Premiere einen neuen Vertrag unterschrieben. Die FOM- Einnahmen aus dem deutschen TV-Markt werden auf unbestätigte 125 Millionen Euro geschätzt.

«Wir sind sehr glücklich, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit RTL auch in den kommenden Jahren fortsetzen können», wird Formel- 1-Chef Bernie Ecclestone in einer RTL-Pressemitteilung zitiert. «Während der Verhandlungen gab es keinen Zweifel, dass RTL als erfahrenster Formel-1-Sender in Deutschland unserer erste Wahl ist.»

Der Kölner Privatsender überträgt die wichtigste Motorsport-Serie seit 1991. «In dieser Zeit hat uns die Königsklasse des Motorsports nicht nur regelmäßig Spitzenquoten beschert, sondern auch maßgeblich die Marke RTL mitgeprägt», kommentierte RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt. «Ich freue mich deshalb sehr, dass wir auch in den kommenden Jahren der Formel 1-Sender in Deutschland sind.»

RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt: Die Formel 1 ist neben dem Fußball die populärste Sportart in Deutschland und wird seit nunmehr 17 Jahren in einem Atemzug mit RTL genannt. In dieser Zeit hat uns die Königsklasse des Motorsports nicht nur regelmäßig Spitzenquoten beschert, sondern auch maßgeblich die Marke RTL mitgeprägt. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir auch in den kommenden Jahren der Formel 1-Sender in Deutschland sind.»

Der TV-Sender hatte in der ersten Saison ohne Michael Schumacher im Vergleich zu 2006 einen Verlust von 23 Prozent der Zuschauer hinnehmen müssen. Im Schnitt verfolgten 5,9 Millionen die 17 Rennen. Das entspricht nach RTL-Angaben einem Marktanteil von 40,4 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es durchschnittlich noch 7,62 Millionen Zuschauer. «Wir wollen das Vorjahres-Niveau zumindest halten und hegen mit Blick auf die starke deutsche Komponente in der Formel 1 einen gewissen Optimismus, dass das Interesse wieder steigen wird», sagte RTL-Sportchef Manfred Loppe zu den Quotenerwartungen.