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Schweizer und österreichisches Fernsehen bauen wegen Coronavirus Schulfernsehen aus

Zwei Stunden Programm sind es beim SRF. ORF 1 bietet insgesamt sechs Stunden.

Bern/Wien (dpa/Newsroom) − Schulfrei für Hunderttausende Kinder − damit die Minderjährigen zu Hause sinnvoll beschäftigt werden können, baut das Schweizer Fernsehen SRF sein Angebot im Schulfernsehen kurzfristig aus. Ab Mittwoch wird das Programm für Schüler am Vormittag von einer auf zwei Stunden erhöht, wie der Sender mitteilte.

 

Es geht nicht um Zeichentrick- oder andere Unterhaltungsfilme, sondern pädagogisch aufbereitete Videos „für das selbstorganisierte Lernen“, wie der Sender mitteilte. In der Online-Rubrik MySchool stehen zum Beispiel Videos wie diese zur Verfügung: „Warum schwimmt ein Schiff?“, „Wie erkennt man Fake News?“, „Warum ist Händewaschen wichtig?“ oder „Ada Lovlace − die erste Programmiererin“. Auch für Lehrerinnen und Lehrer, die Online-Unterricht anbieten wollen, stellt der Sender Videos und Unterrichtsmaterial online zur Verfügung.

 

ORF erinnert sich an Tradition des Schulfernsehens

ORF 1 bietet Schülerinnen und Schülern ebenfalls ab kommenden Mittwoch in der „ORF-1-Freistunde“ ein spezielles Programmangebot: Das morgendliche Kinderprogramm für Vorschul- und Volksschulkinder wird von 6.00 bis 9.00 Uhr Früh verlängert.

 

Danach, ab 9.00 Uhr, bietet die dreistündige Programmleiste „ORF-1-Freistunde“ ein Bildungsangebot auf Augenhöhe für ältere Schülerinnen und Schüler. Gezeigt werden Dokus, Info-Beiträge und Erklärstücke sowie stündlich eine speziell für diese Zielgruppe gestaltete „Zeit im Bild“ – die „ZIB Zack“.

 

Die Sendungen der „ORF-1-Freistunde“ werden auch für die non-lineare Nutzung auf einer Spezialseite der ORF-TVthek (ab 18. März) längerfristig angeboten.