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Axel Springer: Kein Interesse an Murdoch-Blättern

Murdochs News Corp positioniert sich neu - allerdings ohne deutsche Beteiligung.

Berlin - Die Aufregung um die Aufspaltung von News Corp schwappt auch auf den deutschen Medienmarkt über.

Wenn sich News Corp in Kürze in zwei verschiedene Unternehmen aufspalten wird, entsteht ein ganz neuer, weltweit agierender Zeitungskonzern mit über 180 Blättern in Nordamerika, Australien und Großbritannien.

Die Axel Springer AG, die normalerweise kein rentables Geschäft ungesehen liegen lässt, hat gegenüber NEWSROOM erklärt, dass sie an Murdochs Blättern kein Interesse hätten, wenn sie denn auf den Markt kommen sollten: "Sollten die unter anderem britischen Zeitungen von Rupert Murdochs News Corp. tatsächlich zum Verkauf stehen, wäre dies für Axel Springer nicht von Interesse", heißt es aus der Konzernpressestelle.

Der Verlag, der unter anderem die "Bild", Deutschlands größte Tageszeitung, herausgibt, habe andere Investitionsschwerpunkte.

Die Entscheidung, wie es final bei Murdochs News Corp weitergeht, soll am Donnerstag verkündet werden.

Bülend Ürük