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30 Fragen an die Branche

30 Fragen an die Branche Die Top 30 bis 30 bei der Konferenz in Frankfurt. Bild: Andreas Varnhorn

Was bewegt junge Journalistinnen und Journalisten, welche beruflichen Fragen treiben sie derzeit um? "medium magazin" hat die Top 30 bis 30 gefragt und heraus kamen: 30 Fragen an die Zukunft der Medien.

Frankfurt - Zum vierten Mal hat "medium magazin" die journalistischen Nachwuchstalente des Jahres, die „Top 30 bis 30“, nach Frankfurt eingeladen – um einen ganzen Tag lang über Herausforderungen der Branche und Branchenprobleme, über die Gegenwart und Zukunft der Medien zu diskutieren. Bei der Konferenz in der Zentrale der Commerzbank sind 30 Cluster-Fragen herausgekommen, die als die Stoff zum Nachdenken, zur Anregung und zum Beantworten im neuen Jahr dienen.

 

Die 30 Fragen der Top 30 bis 30:

1. Wie können wir junge Leute besser erreichen und informieren, wenn sie Journalismus vor allem über die sozialen Netzwerke konsumieren?

 

2. Die jungen Kolleginnen und Kollegen werden vielerorts mit dauerbefristeten, schlecht bezahlten Verträgen und überlangen Arbeitszeiten abgespeist. Wie kann man das ändern? Warum ist das Umfeld für junge Journalistinnen und Journalisten in traditionellen Medien oft so giftig, und was tun wir dagegen?

 

3. Wie kann ich mir – außer zu twittern – über meine Redaktion hinaus als Journalistin einen Namen machen?

 

4. Wie verhandelt man das Honorar?

 

5. Mitmischen – „Girls Clubs“ gründen – protestieren? Wie können Frauen mit „Boys Clubs“ in den Redaktionen umgehen?

 

6. Welche Rollen brauchen wir in Zukunft in Redaktionen und wie können wir diese auch etablieren?

 

7. Wie schaffen wir in der Medienwelt Raum für Experimente, die im Zweifel auch mal scheitern dürfen? Haben Medienhäuser genug Mut für Veränderung – auch wenn es dafür Geld braucht, das dann anderswo fehlt?

 

8. Wie kann man journalistische Innovation monetarisieren? Und wie erreichen wir wieder mehr, vor allem jüngere Menschen, die auch für unsere Angebote zahlen?

 

9. Digitale Innovationen: Was hat sich bewährt, was nicht? Wie können interaktive Erzählformate/Visualisierungen/Tools wieder verstärkt im Redaktionsalltag realisiert werden – nachdem der „Snowfall“- Hype verebbt ist? Welche neuen Formen und Synergieeffekte sind möglich?

 

10. Wie geht eine Annäherung zwischen Print- und Onlineredaktionen – ohne Grabenkämpfe?

 

Weitere Fragen stehen im aktuellen "medium magazin", das eben erschienen ist.

 

Außerdem: Die Redaktion von "medium magazin" wird in den kommenden Ausgaben Antworten auf einzelne Fragen geben - und freut sich auf Beiträge an redaktion@mediummagazin.de