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90 betriebsbedingte Kündigungen bei Bauer Media Group - Layout wird gebündelt

90 betriebsbedingte Kündigungen bei Bauer Media Group - Layout wird gebündelt Bauer-Geschäftsführer Malte von Bülow (Foto: Bauer Media Group)

Bauer gründet für das deutsche Publishinggeschäft einen DesignHUB, der den hiesigen Redaktionsgesellschaften Layoutdienstleistungen anbieten soll. Wie Bauer-Geschäftsführer Malte von Bülow die harten Konsequenzen in den Redaktionen begründet.

Hamburg – Die wirtschaftliche Verantwortung des neuen DesignHUB liegt bei Malte von Bülow. Katja Fügert und Andreas Wießner, „zwei erfahrene Experten auf ihrem Gebiet aus den Bereichen Women und Celebrity“, übernehmen die fachliche Leitung und bauen das Team des DesignHUB auf, der am 1. Februar 2024 startet, heißt es bei Bauer.

 

In den Gesellschaften, die die Leistungen des DesignHUB in Anspruch nehmen, entfallen zukünftig die dezentralen Layout-Strukturen in den Redaktionen. Das führt zu einem Stellenabbau in diesen Redaktionsgesellschaften und zu insgesamt ca. 90 betriebsbedingten Kündigungen. Die Stellen in den Layoutbereichen der Redaktionen entfallen „überwiegend zum 31. Januar 2024; vereinzelt erfolgt der Wegfall zu späteren Terminen“. Die Bauer Media Group will möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen zukünftig eine Beschäftigungsmöglichkeit in der Bauer Media Group anbieten.

 

Gleichzeitig werde die internationale Zusammenarbeit innerhalb der Mediengruppe intensiviert. Der DesignHUB soll eng mit dem zur Bauer Media Group zählenden Global Graphics Team in Polen (GGT) zusammenarbeiten.

 

Mit diesen Veränderungen begegnet Bauer „den enormen Herausforderungen in der Medienbranche“ und will aktiv den gestiegenen Produktionskosten entgegensteuern.

 

Malte von Bülow, Geschäftsleiter Bauer Creative KG, zu den harten Entscheidungen: „Der DesignHUB verschafft uns einen wichtigen Wettbewerbsvorteil als Reaktion auf die herausfordernden Marktbedingungen. Das Kompetenz-Team des DesignHUBs wird neue Chancen in der Zusammenarbeit nutzen, Marken- und Segmentübergreifend arbeiten und den Markenfit und die Qualität der Produkte sicherstellen. Die Auswirkungen für die betroffenen Mitarbeitenden bedauern wir sehr. Um die Stabilität unseres Publishing Business langfristig sicherzustellen, sind konsequente Entscheidungen wie diese aber leider unumgänglich.“