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Mewsroom – Ilse König

Achim Dercks analysiert Wirtschaftsjournalismus: Erwartungen von Unternehmern

Achim Dercks analysiert Wirtschaftsjournalismus: Erwartungen von Unternehmern Achim Dercks (Foto: Wolfgang Schuering)

Wirtschaftsjournalismus aus der Sicht der Entscheider: Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass überregionale Medien von Unternehmern geschätzt werden, während soziale Medien als wichtige Informationsquelle an Bedeutung gewinnen.

Berlin – Welche Art von Berichterstattung wünschen sich Entscheider? Dieser Frage ging der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Achim Dercks, nach. Deutschlands Unternehmerinnen und Unternehmer haben ein hohes Informationsbedürfnis, das sie über eine breite Vielfalt an Medien decken. Das geht aus einer aktuellen Online-Umfrage hervor, die im Auftrag des IHK-Preises für Wirtschaftsjournalismus „Ernst Schneider“ vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt wurde.

 

Wie die Auswertung von 1.530 Online-Interviews zeigt, wird vor allem die Wirtschaftsberichterstattung in den überregionalen Medien geschätzt. Die Ergebnisse belegen jedoch auch die wachsende Bedeutung sozialer Medien als zentrale Informationsquelle für die Wirtschaft.

 

„Unternehmerinnen und Unternehmer informieren sich gezielt, umfassend und vielseitig, um wirtschaftliche Entscheidungen fundiert zu treffen“, erklärt Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer.

 

Konkret äußerten sich knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit der Wirtschaftsberichterstattung überregionaler Medien. Die Berichterstattung in den lokalen Medien bewerteten 47 Prozent positiv, während sich 44 Prozent mit dieser „weniger“ oder „gar nicht zufrieden“ zeigten.

 

Die Untersuchung ergab ferner, dass soziale Medien (64 Prozent der Befragten) und lokale Tageszeitungen (62 Prozent) die am häufigsten genutzten Informationsquellen für Unternehmerinnen und Unternehmer sind, dicht gefolgt von Fachmagazinen (50 Prozent), Wirtschaftsmagazinen (48 Prozent) und überregionalen Tageszeitungen (37 Prozent). Die Umfrage wurde von Forsa zwischen Oktober 2024 und Januar 2025 durchgeführt.