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dpa

Neue Vorwürfe von zweiter Person gegen BBC-Moderator

Ein Anfang 20-jähriger Mensch habe dem britischen öffentlich-rechtlichen Sender gesagt, der Moderator habe beleidigende und bedrohliche Nachrichten geschickt.

London (dpa) − Gegen einen BBC-Moderator, der einem Teenager Geld für sexuell eindeutige Fotos gezahlt haben soll, soll eine weitere Person Vorwürfe erhoben haben. Ein Anfang 20-jähriger Mensch habe dem britischen öffentlich-rechtlichen Sender gesagt, der Moderator habe beleidigende und bedrohliche Nachrichten geschickt, hieß es in einem Bericht der BBC. Die oder der Betroffene fühlte sich demnach aufgrund der Nachrichten bedroht.

 

Die Kontaktaufnahme fand dem Bericht zufolge anonym über eine Dating-App statt, anschließend schrieben sich die beiden über andere Plattformen, wobei der Moderator seine Identität preisgab. Der Mann habe auf ein Treffen gedrängt, das aber nie stattgefunden habe. Zu den Drohungen sei es gekommen, nachdem die Empfängerin oder der Empfänger angedeutet habe, den Moderator öffentlich zu nennen. Die BBC hat die Nachrichten ihres Mitarbeiters nach eigenen Angaben verifiziert. Um welchen Moderator es sich handelt, ist öffentlich nicht bekannt.

 

Der Mann ist seit Sonntag suspendiert. Die Eltern eines jungen Menschen werfen ihm vor, über mehrere Jahre hinweg ihrem Kind insgesamt 35 000 Pfund (knapp 41 000 Euro) für intime Fotos und Videos gezahlt zu haben. Demnach war das mutmaßliche Opfer zu Beginn der vorgeworfenen Taten erst 17 Jahre jung. Am Montagabend ließ das mutmaßliche Opfer die Anschuldigungen der eigenen Eltern über einen Anwalt zurückweisen. Die Familie beharrt aber auf ihrer Schilderung. Mittlerweile hat sich die Londoner Polizei eingeschaltet.