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dpa

„Märkische Oderzeitung“ und „Lausitzer Rundschau“: eine Chefredaktion

Die Chefredaktion bilden die bisherigen Chefredakteure Claus Liesegang und Oliver Haustein-Teßme.

Frankfurt (Oder)/Cottbus (dpa) − Die brandenburgischen Tageszeitungen „Lausitzer Rundschau“ (LR) und „Märkische Oderzeitung“ (MOZ) rücken enger zusammen. Die Blätter werden ab 1. Februar von einer gemeinsamen Chefredaktion geleitet, wie die Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG am Freitag in Frankfurt (Oder) mitteilte. Die Chefredaktion bilden die bisherigen Chefredakteure Claus Liesegang („Märkische Oderzeitung“/„Märkische Zeitung“, Frankfurt (Oder)) und Oliver Haustein-Teßmer („Lausitzer Rundschau“, Cottbus).

 

Mit der Bündelung der redaktionellen Führung soll die Geschwindigkeit in der digitalen Transformation der Häuser forciert werden, wie es weiter hieß. Die kommerzielle Ausspielung der digitalen Inhalte soll kanalübergreifend ausgebaut werden.

 

Die Zeitungen sind Teil des Mutterkonzerns Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG mit Sitz in Ulm. Seit 2018 gehört die „Lausitzer Rundschau“ dazu. Die „Märkische Oderzeitung“ war schon seit den 1990er Jahren anteilig im Portfolio, seit 2012 zählt sie komplett zu dem Ulmer Medienhaus.

 

Mitte Januar wurde bereits bekannt, dass die beiden Häuser Märkisches Medienhaus und LR Medienverlag künftig von einem Geschäftsführer, Tilo Schelsky, geführt werden. LR-Geschäftsführer Clemens Braun verlässt die LR zum Monatsende.

 

Die „Lausitzer Rundschau“ erreichte nach Zahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) im vierten Quartal 2020 eine verkaufte Auflage von 60 922 Exemplaren. Die MOZ und „Märkische Zeitung“ lagen zusammen bei 74 948 Exemplaren.