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dpa

Nach dem Aus für das Magazin schließt auch „Wired.de“

Das Redaktionsteamwird sich kommende Woche mit einem Themenspecial rund um Technologie-Prognosen bei den Lesern verabschieden.

München (dpa) − Erst im Januar wurde das Aus für das gedruckte „Wired“-Magazin bekannt, nun macht auch „Wired.de“ dicht. Zwar habe die Redaktion gezeigt, dass „Wired.de“ auch als Digitalmarke Potenzial habe. Dennoch sei die Entscheidung gegen die Fortführung und für eine „stringentere zentrale strategische Ausrichtung“ gefallen, teilte der Condé Nast Verlag am Freitag in München mit. „«Wired.de“ wird zum Ende des Jahres den Redaktionsbetrieb in Deutschland einstellen“, heißt es in der Verlagsmitteilung.

„Das dreiköpfige Redaktionsteam von „Wired.de“ wird sich kommende Woche mit einem Themenspecial rund um Technologie-Prognosen für das Jahr 2029 bei den deutschen Lesern verabschieden“, so der Verlag. Redaktionsleiter Wolfgang Kerler verlasse Condé Nast 2019, um sich neuen Herausforderungen zu widmen.

Im Januar hatte eine Verlagssprecherin angekündigt, die Online-Variante „Wired.de“ solle das zentrale redaktionelle Angebot neben einzelnen Publikationen mit verschiedenen Themenschwerpunkten bleiben. Das „Wired“-Magazin war in Deutschland zuvor vier Mal im Jahr erschienen. Es hatte einen Schwerpunkt auf Themen wie neue Technologien, Wissenschaft, Design und Digitalkultur. In den USA erscheint „Wired“ seit 1993.