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Ein Medienimperium für die Hosentasche gründen

Ein Medienimperium für die Hosentasche gründen Anja Rützel

Was Medienschaffende dazu motiviert, erklärt unter anderm die Autorin und Star-Kolumnistin Anja Rützel.

Berlin –  Nie war es einfacher, ein eigenes Medium zu gründen und damit Geld zu verdienen. 

Drei Medienschaffende erklären im aktuellen „medium magazin“, ihre Motivation ein Hosentaschen-Medienimperium zu starten.

 

Die Autorin und Star-Kolumnistin Anja Rützel über ihr Projekt „Anja Rützels interessanter Newsletter“:

Ich arbeite mit jeder neuen Ausgabe meines Newsletters immer noch daran, die Pitchschablone und den Klickkalkulator aus dem Kopf zu bekommen, in die ich meine Themenideen nach sieben Jahren als freie Autorin leider viel zu routiniert quetsche. Zwar habe ich auch in meinen Kolumnen für den „Spiegel“, „Brigitte“ oder das Mitgliedermagazin von Bayern München glücklicherweise sehr große Freiheiten, trotzdem schreibe ich dort natürlich verzweckmäßigt. Durch meinen Newsletter finde ich gerade wieder zu einer neuen Freude am komplett kontextlosen Schreiben, an diesen Luxus muss ich mich noch gewöhnen. Ich sehe dieses Medium darum für mich vor allem als Entkrampfungskur. Das klingt jetzt irgendwie falsch, weil ich mir auch für meinen Newsletter natürlich viele Abonnentinnen und Abonnenten wünsche, aber mein Ziel dafür wäre idealerweise doch: Write like nobody’s reading.

 

Warum Jasmin Schreiber und  Andreas Sator gründeten und wie die „Creator Economy“ die Medienwirtschaft demokratisiert, erfahren Sie hier.