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Ella Carina Werner: „Redakteursstellen abbauen, die PR-Abteilung aufblähen“

Ella Carina Werner: „Redakteursstellen abbauen, die PR-Abteilung aufblähen“ Ella Carina Werner

Humor ist für die neue „Titanic“-Mitherausgeberin Ella Carina Werner kühl kalkulierte, trockene Fleißarbeit. Ihre beste Pointe hat ihr jedoch ausgerechnet Bundeskanzler Olaf Scholz verdorben.

Berlin – Warum Ella Carina Werner Satirikerin wurde und nicht Bauchtänzerin wie ihre Mutter? Weil sie, wie sie sagt, „gerne Menschen desillusioniert und bisweilen verstört, nicht erfreut“. Das hat die studierte Kulturwissenschaftlerin, Jahrgang 1979, mit Texten in taz-Wahrheit, „Frankfurter Rundschau“ oder dem „Missy Magazine“ getan. 2016 wurde sie „Titanic“-Redakteurin. Am Weltfrauentag gab das Satiremagazin Werners Aufstieg ins bis dato rein männliche Herausgebergremium bekannt. Drei Fragen aus ihrem Interview mit dem aktuellen „medium magazin“:

 

Über 42 Jahre haben sich die „Titanic“-Herausgeber „vergeblich bemüht, das Heft gegen die Wand zu fahren“. Von Ihnen erhoffen sie sich „neue Impulse in dieser Richtung“. Was ist Ihr Masterplan?

Redakteursstellen abbauen, die PR-Abteilung aufblähen, die nächsten 50 Titelbilder mit dem apathischen Konterfei von Olaf Scholz zupflastern und das Heft an einen seriösen Unternehmer verkaufen, z. B. Carsten Maschmeyer. Das sollte genügen.

 

Das Erfolgsgeheimnis der „Titanic“ in drei Worten?

Robertgernhardt. Maxgoldt. Helmutkohl.

 

Der ultimative Witz, mit dem Sie überall punkten?

Dass Olaf Scholz Bundeskanzler wird. Niemand hat an diesen technokratischen Tölpel so sehr geglaubt wie ich! Jetzt muss ich mir eine andere prophetische Pointe suchen. Wussten Sie, dass die nächste Bundespräsidentin Andrea Nahles heißt?

 

Das ganze Interview lesen Sie hier.