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FAZ antwortet scharf auf Rezos Video: Lehrstück in Manipulation und Meinungsmache

FAZ antwortet scharf auf Rezos Video: Lehrstück in Manipulation und Meinungsmache Constantin van Lijnden rechnet mir Rezo ab. Foto: FAZ-Video

„Der Youtuber Rezo verbrämt eine persönliche Abrechnung als aufklärerische Medienkritik – und bedient sich dabei genau der manipulativen Techniken, die er zu entlarven vorgibt“, schreibt Constantin van Lijnden über das Video „Die Zerstörung der Presse“.

Frankfurt – Mit seinem Video „Die Zerstörung der Presse“ wolle Rezo angeblich auf Missstände in der deutschen Medienlandschaft hinweisen, die er als mitverantwortlich für den Glauben an Verschwörungstheorien ansieht, schreibt Constantin van Lijnden in der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“: „Was unter dem Deckmantel der Aufklärung daherkommt, ist in Wahrheit ein Stück Meinungsmache in eigener Sache, bei dem Rezo ebenjene manipulativen Tricks und Kniffe üppig einsetzt, die er zu entlarven vorgibt.“ 

 

In dem Video erhebt Rezo schwere Vorwürfe gegen die Medien und die „FAZ“ im Speziellen. Grundlage dieses Vorwurfs sei eine Auswertung von im Jahr 2019 erschienen Artikeln über ihn selbst, die im methodischen Ansatz unsinnig und in der Umsetzung tendenziös sei, so van Lijnden. So würden von den 186 im Untersuchungszeitraum in „FAZ“-Produkten erschienenen Texten, die das Wort „Rezo“ enthalten, nur 70 erfasst und 15 untersucht. „Von den 10 angeblich fehlerhaften Texten können wir diesen Vorwurf nur in 3 Fällen nachvollziehen, wobei es sich in allen Fällen um marginale Fehler handelt. Diese haben wir inzwischen korrigiert.“

 

Insgesamt sei Rezos Video „Die Zerstörung der Presse“ ein „Lehrstück in Manipulation und Meinungsmache“. Beispielsweise reiße Rezo an vielen Stellen einzelne Sätze aus dem Zusammenhang und stemple kritische Meinungsäußerungen als Tatsachenbehauptungen ab. Es sei somit nicht verwunderlich, dass ausgerechnet diejenige Zeitung, die Rezo und sein CDU-Video 2019 wohl am häufigsten und heftigsten kritisiert habe, die höchste Quote solcher angeblichen „Fehler“ aufweise.

 

Zur Stellungname der „FAZ“

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