Vermischtes
Newsroom – Georg Taitl

Funke Mediengruppe streicht 70 Stellen bei Produktion von Print und E-Paper

Ein neuer zentraler Desk soll Effizienz steigern – doch der Personalabbau sorgt für Unsicherheit bei den Mitarbeitern.

Essen – Die Funke Mediengruppe baut ihre Regionalmedienproduktion neu auf und schafft einen zentralen, virtuellen Produktionsdesk für alle 12 Tageszeitungsmarken. Dieser soll ab dem letzten Quartal 2025 täglich über 1.000 Seiten von Print- und E-Paper-Ausgaben produzieren.

 

Mit der Neuorganisation wird ein deutlicher Stellenabbau im Produktions- und Layoutbereich verbunden: Rund 70 Arbeitsplätze entfallen durch die Zusammenlegung der Produktionsprozesse. Funke kündigt an, für einen Teil der betroffenen Mitarbeitenden neue Einsatzmöglichkeiten innerhalb des Konzerns zu suchen. Für die übrigen Mitarbeitenden würden sozialverträgliche Lösungen in enger Abstimmung mit den Sozialpartnern erarbeitet.

 

Die inhaltliche Verantwortung für die Redaktion bleibt weiterhin bei den einzelnen Titeln vor Ort, die den direkten Kontakt zu den Leserinnen und Lesern halten.

 

Funke sieht in der Bündelung der Produktion eine notwendige Maßnahme, um den Wandel im Printmarkt zu bewältigen und gleichzeitig das digitale Wachstum der Regionalmedien zu sichern. Die Trennung von Inhaltserstellung und Seitenproduktion soll den Redaktionen Freiräume schaffen, um sich stärker auf die digitale Weiterentwicklung zu konzentrieren.