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Generationswechsel bei der „Rems-Zeitung“ in Schwäbisch Gmünd

Generationswechsel bei der „Rems-Zeitung“ in Schwäbisch Gmünd Franziska Sigg (Foto: Rems-Zeitung)

Die langjährige Verlegerin Franziska Sigg zieht sich als Geschäftsführerin und Gesellschafterin aus dem Unternehmen zurück. Wer das Blatt künftig lenkt.

Schwäbisch Gmünd – Die „Rems-Zeitung“ in verabschiedet ihre Verlegerin Franziska Sigg. Seit 2017 hat sie die Geschicke der ältesten noch erscheinenden Tageszeitung in Baden-Württemberg gemeinsam mit ihrer Nichte Kerstin Sigg bestimmt, die das Medienhaus künftig allein führt und damit die Familientradition fortsetzt.

 

Sigg stieg bereits 1983 ins Unternehmen ein, zehn Jahre später trat sie die Nachfolge ihrer verstorbenen Mutter als geschäftsführende Gesellschafterin an.

 

Die Verlegerin Kerstin Sigg werde den digitalen Innovationskurs zielstrebig weiterverfolgen, heißt es.

Kerstin Sigg war bis 2018 über elf Jahre lange Verlagsassistentin bei der „Rems-Zeitung“. Sie absolvierte eine klassische Lehre im Bereich Mediengestaltung (Schriftsatz und Reprofotografie), im Anschluss ließ sie sich bei der Stuttgarter Zeitungsgruppe zur Verlagskauffrau ausbilden. Ihr weiterer Berufsweg führte sie über diverse Verlage und eine Hamburger Fotoagentur im Jahr 2007 zurück in ihre Heimat in Schwäbisch Gmünd.

 

Hintergrund
In dem seit Generationen familiengeführten Unternehmen erscheint mit der „Rems-Zeitung“ die älteste Tageszeitung in Baden-Württemberg sowie mit dem „Gmünder Wochenblatt“ eine wöchentliche Anzeigenzeitung. Die „Rems-Zeitung“ war bereits Anfang der 90er-Jahre die erste Tageszeitung in Europa, die ausschließlich digitale Fotografie in der täglichen Praxis einsetzte. Bedeutende Journalisten, die ihre Ausbildung bei der „Rems-Zeitung“ absolviert haben, sind unter anderem Theo Sommer und Günter Ogger.