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Journalistisches Meisterstück im Juli: Der G 2000 FSB und der Sozialismus

Journalistisches Meisterstück im Juli: Der G 2000 FSB und 
der Sozialismus Martin Debes

Martin Debes analysiert in der „Thüringer Allgemeinen“ anhand der eigenen Biografie Kevin Kühnert.

Frankfurt – Mit dem Hashtag #Meisterstück können Leser besonders gelungene Texte via Twitter empfehlen. Die Initiative hatten BDZV und Theodor-Wolff-Preis als „Kampagne für Qualitätsjournalismus“ in den sozialen Medien ins Leben gerufen. Das „medium magazin“ wählt in jeder Ausgabe aus den meistgeteilten Empfehlungen aus und stellt die Autoren vor. 

 

Diesmal: Martin Debes: „Der G 2000 FSB und der Sozialismus“, „Thüringer Allgemeine“, 7. Mai 2019

 

Ein Meisterstück, weil der Autor hier nicht die DDR-Keule gegen die Enteignungsthesen Kevin Kühnerts schwingt, sondern aus der eigenen Biografie heraus sehr differenziert eher eine lockere Ernüchterungsübung vorlegt.

  

Inhalt: Was hat die Sozialismus-Utopie des Juso-Chefs mit dem G 2000 FSB gemein? Autor Martin Debes baute als 15-Jähriger im DDR-Kombinat eben dieses Grillgerät für den Klassenfeind. Auf dieser realsozialistischen Erfahrung gründet sein Kommentar zu Kevin Kühnert.

  

Making-of: Als Chefreporter hat Debes eine wöchentliche Kolumne in der Thüringer Allgemeinen über Landespolitik. Als er sich für einen Beitrag zur Kühnert’schen Kollektivierungsdebatte entschloss, hatten zu diesem Thema eigentlich schon alle was gesagt. Anfangs nur als Einstieg geplant, durchzieht der biografische Ansatz den ganzen Text. Für Regionalzeitungsverhältnisse gab es zahlreiche Reaktionen, durchweg positiv.

  

Schlüsselsatz: „Das Dumme war nur, dass … die damalige Alternative für Deutschland so gar nicht funktionierte.“

 

Zur Reportage

 

Mehr Meisterstücke finden Sie in der aktuellen Ausgabe des „medium magazins“. Dort setzt Chefredakteurin Annette Milz auch ein Zeichen für 100 heimliche Heldinnen im Journalismus.