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Landesverdienstorden für Friede Springer

Landesverdienstorden für Friede Springer Friede Springer ausgezeichnet.

„Sie haben sich in hervorragender, uneigennütziger und besonderer Weise ideell und materiell um das Land Sachsen-Anhalt und seine Bevölkerung verdient gemacht“, erklärte Ministerpräsident Reiner Haseloff.

Wittenberg (dpa) − Die Verlegerin Friede Springer und der Unternehmer August Oetker sind am Samstag mit dem Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) überreichte die Orden in der Schlosskirche Wittenberg. Damit wurden Springers und Oetkers herausragendes gesellschaftliches Engagement und ihre Verdienste um das kulturelle Erbe Sachsen-Anhalts gewürdigt, wie die Staatskanzlei in Magdeburg mitteilte.

 

Friede Springer habe als Managerin des Verlages und Alleingeschäftsführerin der Springer-Holding die Verlagsgruppe zum zweitgrößten Medienkonzern Deutschlands aufgebaut, hieß es. Sie unterstütze unter anderem ein Koordinierungszentrum mit Sitz in Wittenberg, das den deutsch-israelischen Jugendaustausch fördere. Friede Springer habe zudem eine Stiftungsprofessur am Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik eingerichtet und sich als stellvertretende Vorsitzende des „Freundeskreises Luther“ engagiert.

 

„Sie haben sich in hervorragender, uneigennütziger und besonderer Weise ideell und materiell um das Land Sachsen-Anhalt und seine Bevölkerung verdient gemacht. Ihr Engagement hat maßgeblich Spuren im Kulturleben und im Denkmalschutz unseres Landes hinterlassen. Dafür danke ich Ihnen“, erklärte Ministerpräsident Haseloff.

 

August Oetker, der von 1981 bis 2009 persönlich haftender Gesellschafter des Unternehmens und Vorsitzender der Geschäftsführung war, wurde unter anderem für sein herausragendes Engagement im Verein „Freundeskreis Luther“ geehrt. Auch dank seiner Initiative habe das Schlosskirchenensemble restauriert werden können. Zu Oetker sagte Haseloff: „Sie haben sich immer als Vertreter und Unterstützer sachsen-anhaltischer Interessen verstanden. Das reiche historische und kulturelle Erbe unseres Landes ist Ihnen eine Herzensangelegenheit. Ihre Fürsorge für das Gemeinwohl ist vorbildlich. Dafür sind Ihnen die Menschen in Sachsen-Anhalt sehr dankbar.“

 

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