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Medienrat startet in Weimar: Geschäftsstelle an Bauhaus-Universität angesiedelt

Die Länder haben die Weichen für den neuen Medienrat gestellt: Die Geschäftsstelle wird an der Bauhaus-Universität Weimar eingerichtet – ein Schritt, den Thüringen als Signal für einen stärkeren Medienstandort Ost deutet.

Berlin/Weimar – Die Geschäftsstelle des neuen Medienrats, der laut Reformstaatsvertrag künftig die Arbeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks überwachen soll, wird an der Bauhaus-Universität in Weimar angesiedelt. Das haben die Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag bei ihrer Sitzung in Berlin entschieden, berichtet turi2.


Als erste Mitglieder entsendet die Politik die Leipziger Kommunikationswissenschaftlerin Anne Bartsch (links) sowie den Politikwissenschaftler Boris Alexander Kühnle (rechts), der Rektor der Hochschule der Medien in Stuttgart ist. Zwei weitere Mitglieder benennt die ARD-Gremienvertreterkonferenz, jeweils ein Mitglied wird vom ZDF-Fernsehrat und dem Deutschlandradio-Hörfunkrat berufen.

 

Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt sieht die Ansiedlung der Geschäftsstelle in Weimar als „klares Signal“ zur Stärkung des Medienstandorts Thüringen. Medienminister Stefan Gruhner glaubt, „gerade die Perspektive aus Ostdeutschland“ könne „wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geben und dazu beitragen, dessen Akzeptanz in der gesamten Gesellschaft zu stärken“.

 

Die Kosten des Medienrats und seiner Geschäftsstelle sollen aus dem Rundfunkbeitrag gedeckt werden.

 

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