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„Mohamed wird eher angezeigt als Moritz“ – Klar, oder doch nicht?

„Mohamed wird eher angezeigt als Moritz“ – Klar, oder doch nicht? Frank Urbaniok (Screenshot: YouTube)

Psychiater Frank Urbaniok kritisiert „Beschwichtigungsrhetorik“ bei migrantischer Kriminalität – auch in Medien.

Zürich – Die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) berichtet über die Thesen des forensischen Psychiaters Frank Urbaniok zur Kriminalität unter Migranten. In seinem Buch „Schattenseiten der Migration“ analysiert Urbaniok die überproportionale Kriminalitätsbelastung bei jungen Männern aus Ländern wie Algerien, Afghanistan, Syrien oder Somalia – auf Basis von Daten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 

Laut Urbaniok seien diese Gruppen bei schweren Delikten wie Raub, Körperverletzung oder Sexualverbrechen deutlich häufiger tatverdächtig als Einheimische oder andere Migranten. Er führt dies auf „kulturspezifische Prägungen“ zurück – etwa eine höhere Gewaltakzeptanz oder radikale religiöse Überzeugungen. Urbaniok fordert deshalb eine Abkehr vom individuellen Asylrecht zugunsten eines Kontingentsystems und vergleicht Einwanderung mit der Entscheidung, wen man in sein eigenes Haus lässt.

 

Der Psychiater kritisiert, dass Medien und Politik kulturelle Ursachen oft verdrängten und Gewalt mit sozialen Faktoren wie Armut oder Diskriminierung erklärten. Die Behauptung, „Mohamed werde eher angezeigt als Moritz“, sei angesichts staatsanwaltlicher Pflichtermittlungen bei Gewalt- und Sexualdelikten nicht haltbar. Urbaniok spricht von einer „Propaganda-Truppe“, die unbequeme Zusammenhänge systematisch verschleiere – auch in öffentlich-rechtlichen Formaten wie der ARD-Sendung „Monitor“.

 

Trotz massiver Kritik – etwa durch die linke „Wochenzeitung“, die ihm Rassismus vorwirft – stößt Urbanioks Appell für eine faktenbasierte Debatte auf Resonanz. Dass kein Verlag sein Buch veröffentlichen wollte, nennt die NZZ „bezeichnend“.

 

Zum Artikel in der NZZ