Vermischtes
Newsroom

Nach dem gesprochenen Wort googeln: So funktioniert es

Nach dem gesprochenen Wort googeln: So funktioniert es Sebastian Meineck hilft mit Recherchetipps im „medium magazin“.

Sebastian Meineck zeigt leicht zu bedienende Tools.

Berlin – Gezielt nach geschriebenen Worten googeln, das sind wir seit Jahren gewohnt. Aber gesprochene Worte in Podcasts und Videos waren für die Recherche kaum zugänglich. Bis heute. Innovative Tools durchbrechen auch diese Mauer, zeigt Sebastian Meineck im aktuellen „medium magazin“.

 

Filmot: So habt ihr Youtube noch nie durchsucht

filmot.com

Wofür braucht man das? So lässt sich Youtube auf eine völlig neue Weise erkunden: Die Suchmaschine Filmot findet nämlich Worte, die in Youtube-Videos gesprochen wurden. Es lassen sich also gezielt Uploads finden, in denen bestimmte Begriffe, Personen- oder Unternehmensnamen fallen. Selbst beiläufige Erwähnungen in längeren Video-Podcasts fördert Filmot zutage. Besonders praktisch: In der Ergebnis-Vorschau zeigt Filmot die gesuchten Worte im Kontext. Ein Klick führt direkt an die passende Stelle im Video.

 

Wie funktioniert das? Filmot ist das Hobby-Projekt des Entwicklers Jopik und spendenfinanziert (laut Infoseite monatlich 510 US-Dollar Server-Kosten). Den Rohstoff liefert Youtube selbst: Videos werden dort automatisch transkribiert. Youtube nutzt das etwa für Untertitel, Filmot füttert damit seine Suchmaschine.

 

Was muss man beachten? Filmot soll Texte aus 687 Millionen Videos durchsuchen können. Eine Menge, aber kein vollständiges Abbild der Plattform. Denn Youtube kann nur wenige Sprachen transkribieren – und macht dabei auch Fehler. Liefert Filmot keine Treffer, kann es sich also lohnen, andere Schreibweisen zu probieren. Wer sich richtig reinfuchsen möchte, kann sich auf Discord mit Jopik austauschen.

 

  • Summarize: Fasst lange Videos mit KI zusammen
  • Listen Notes: Die aktuell beste Podcast-Suchmaschine