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Nach Julia Ruhs: Stefan Brandenburg warnt vor Tabuisierung gesellschaftlicher Themen

Der WDR-Chefredakteur betont, dass das Ausweichen vor heiklen Themen Populisten in die Hände spielt.

München – „Wenn man bestimmte Themen nicht aufgreift, genau dann nutzt es den falschen Leuten“, sagt Stefan Brandenburg im Interview mit der „Süddeutschen“ rund um die Diskussion um die Reportage-Sendung „Klar“ und ihre Moderatorin Julia Ruhs.


Er warnt davor, gesellschaftlich heikle Themen aus Angst vor Missverständnissen zu meiden. Das stärke nur Populisten. Mit Blick auf die Migrationsberichterstattung seit 2015 sagt er: „Ich glaube, dass wir aus einer guten Absicht heraus an bestimmten Stellen versäumt haben, das Richtige zu tun, nämlich Probleme ohne Angst anzusprechen.“

 

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