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Neue Vorwürfe gegen ARD-Börsenexpertin Anja Kohl

Die wegen ihrer Nebentätigkeiten für Unternehmen in die Kritik geratene ARD-Börsenexpertin Anja Kohl trat, wie jetzt bekannt wurde, im Jahr 2006 auch auf einem Seminar des dubiosen Börsen-Gurus Markus Frick auf.

Frankfurt - Die wegen ihrer Nebentätigkeiten für Unternehmen in die Kritik geratene ARD-Börsenexpertin Anja Kohl trat, wie jetzt bekannt wurde, im Jahr 2006 auch auf einem Seminar des dubiosen Börsen-Gurus Markus Frick auf, berichtet der Branchendienst www.meedia.de. Dort wurde sie laut Teilnehmern offenbar als ARD-Börsenexpertin vorgestellt und sprach über die Aktie des US-Unternehmens Viaspace. Das Wertpapier des Unternehmens verlor danach drastisch an Wert. Es stürzte an der Frankfurter Börse von 50 Cent auf acht Cent und notiert heute bei 20 Cent.

„Die Aktie der Viaspace Inc. ist seit dem 8. 12. 2005 im Open Market der Börse Frankfurt gelistet“, so Leticia Adam von der Deutschen Börse. Der Open Market ist dafür bekannt, dass er sehr wenig reguliert und überwacht wird und auch nicht sehr transparent ist. So müssen Insider-Transaktionen nicht gemeldet werden.

Auf der Veranstaltung in Stuttgart, die von mehreren hundert Personen besucht wurde, trat Kohl offenbar als ARD-Expertin auf. Auf Anfrage bestätigt Markus Frick, dass sich Kohl seiner Erinnerung nach „klar und deutlich als ARD-Moderatorin zu erkennen gegeben“ habe

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