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ProQuote: Frühere Chefredakteurin von dapd neu im Vorstand

Die Journalisteninitiative ProQuote Medien e.V. hat einen neuen Vorstand und gibt sich eine neue Struktur.

Hamburg - Zukünftig fungieren als Sprecherinnen des Vereins Sylvia Nagel, TV-Regisseurin und Produzentin aus Berlin, und die in Hamburg lebende Dorothea Heintze, verantwortlich für den Online-Auftritt von chrismon.

Annette Bruhns aus Vorstand ausgeschieden

Neu in den Vorstand gewählt wurden Bettina Schaefer, Hamburger Journalistin und Verlegerin, Melanie Ahlemeier, frühere Kurzzeit-Chefredakteurin der eingestellten Nachrichtenagentur dapd und heute Redakteurin bei der Süddeutschen Zeitung in München sowie Nora Jakob, freie Journalistin in Köln.

 


Auf dem Foto der neue Vorstand von ProQuote Medien e.V. (von links nach rechts): Judith Scholter, Dorothea Heintze, Melanie Ahlemeier, Sylvia Nagel, Bettina Schaefer, Nora Jakob, Birte Siedenburg (nicht im Bild: Kathrin Buchner, Helene Endres). Foto: Carsten Fleck

 

Die Hamburgerinnen Helene Endres, Redakteurin beim manager magazin, Judith Scholter, Redakteurin bei der Zeit und Birte Siedenburg, freie Journalistin, wurden im Amt bestätigt, ebenso wie Kathrin Buchner, Teamleiterin online beim Jugendprogramm Puls (Bayerischer Rundfunk) in München.


„Mit viel Rückenwind gehen wir in die zweite Etappe“, so Dr. Sylvia Nagel, neue Sprecherin. „ProQuote hat viel erreicht, den Rest erledigen wir jetzt.“


Beim ProQuote-Bergfest in Berlin verabschiedete sich die bisherige Vorsitzende Annette Bruhns. Vor vielen Gästen, darunter Bundesministerin Manuela Schwesig, wurde sie für ihre Arbeit in den vergangenen zweieinhalb Jahren mit einem weißen Hermelin geehrt. Außerdem verlieh die Journalisteninitiative ihre diesjährigen „Preise mit Gefühl“.

Die wichtigste Trophäe, die „Weise Eule“, ging an Dagmar Reim, Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg, für ihre Verdienste um die Frauenförderung im rbb.


Kurt Kister, Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, erhielt den „Ungeküssten Frosch“, den der Berliner Büroleiter der SZ, Nico Fried, stellvertretend entgegennahm. Der Sonderpreis „Betender Gartenzwerg“ ging an Gabor Steingart, Herausgeber des Handelsblatt-Verlages.


Die von rund 5000 Unterstützern getragene Initiative fordert, die Leitung deutscher Redaktionen bis 2017 mit mindestens 30 Prozent Frauen zu besetzen – und zwar bis in die Chefredaktionen und Intendanzen.