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Stimmen im Original: Antworten des früheren dapd-Teams - "dapd war eine Mickey-Mouse-Agentur"

Was denken die früheren Mitarbeiter der Nachrichtenagentur dapd ein Jahr nach dem Ende über die dapd?

Berlin - Wir haben eine Auswahl der Antworten im Original zusammengestellt, die von dapd-Ehemaligen erstellt wurde.

A. Eine Auswahl aus den Antworten der dapd-Angestellten auf die Frage:

Hatte Deiner Ansicht nach die Insolvenz negative Auswirkungen auf die Medienlandschaft? Inwiefern?

„Allerdings muss man ehrlicherweise auch sagen, dass nach dem dapd-Aus keine Veränderung der Qualität der Medienangebote hin zum Negativen festzustellen war/ist.“  (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

„Man darf nicht vergessen, dass mit dapd letztlich zwei Agenturen – ddp und AP – vom deutschen Markt verschwunden sind. Bei vielen Terminen ist jetzt nur noch eine Agentur – nämlich dpa – vertreten. Afp und Reuters kommen oft nur zu den sehr wichtigen, nicht aber zu den „mittelgroßen“ Terminen.“ (männlich, 46 bis 55 Jahre) 

„Sowohl in Zeitungs- als auch in Online-Redaktionen haben mir Kollegen gesagt, dass sie dapd als Ergänzung zur dpa vermissen. Zum einen, weil die tagesaktuellen Artikel oftmals unterschiedliche Aspekte aufgegriffen hätten, zum anderen werden die exklusiven Geschichten aus den Ländern vermisst.“ (männlich, 22 bis 35 Jahre)

„Die Berichterstattung ist fast vollkommen gleichgeschaltet und damit extrem langweilig geworden. Ich lese jedenfalls keine Zeitung mehr, wenn nur noch eine dpa-Meldung neben der anderen steht.“ (weiblich, 46 bis 55 Jahre)

„Kaum dpa-Konkurrenz. Mehr Gleichschaltung. Weniger Jobs. Monopolismus im Agenturbereich.“ (männlich, 22 bis 35 Jahre)

„Honorare für Freie (Foto) sind zu dem im freien Fall.“ (männlich, 22 bis 35 Jahre)

„Vielfalt leidet. Dpa wieder Platzhirsch. Gute Journalisten verlorengegangen an PR-Branche. Mut wurde nicht belohnt.“ (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

 

Vom Markt verschwunden - die Nachrichtenagentur dapd.

 

„dpa hat nun eine sehr große Macht, bestimmte Themen zu setzen und andere zu ignorieren.“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

„...viele regionale Zeitungen ähneln sich seit dem Wegfall von dapd enorm. Hinzu kommt, dass mit der Insolvenz von dapd und weiteren Insolvenzen in der Medienbranche der Journalismus eine immer schlechtere Reputation bekommt bzw. der Marktwert von Journalisten stetig fällt...“ (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

„dpa besetzt Themen und wenn dpa nicht berichtet, berichtet oft niemand; es gibt keine Vergleichsmöglichkeiten...“ (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

„Für Journalisten: weniger Betätigungsmöglichkeiten, mehr Konkurrenz. Für Zeitungskunden: weniger Auswahl, mehr Abhängigkeit von dpa.“ (weiblich, 36 bis 45 Jahre)

„dpa hat keine Konkurrenz mehr durch eine weitere Vollagentur, dadurch besteht die Gefahr, dass die Agentur  über manche Termine gerade auf regionaler Ebene nicht mehr berichtet. Auch besteht die Gefahr, dass die Preise hochschnellen.“ (männlich, 36 bis 45 Jahre)

„Nur noch dpa als Landesdienst. Was dpa nicht berichtet, findet nicht statt.“ (männlich, 36 bis 45 Jahre)

„Professioneller Journalismus wird immer stärker ersetzt durch Blogger, Laien, freie Journalisten mit wenig Erfahrung etc. Die Qualität des Journalismus leidet darunter zunehmend.“ (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

„In den Nachrichtenredaktionen (...)  hat sich das Quellenangebot reduziert. In vielen Fällen fehlt die zweite Agentur zum Gegencheck. Der Marktführer dpa reicht allein nicht aus, insbesondere bei der Landtagsberichterstattung aus NRW oder besonders aus dem Ausland. Den Agenturen fehlt ein Wettbewerber, weshalb sich das Angebot verschlechtert, verlangsamt und reduziert hat.“ (männlich, 22 bis 35 Jahre)

„Ein wichtiger (eigentlich zwei, nämlich ddp und AP Deutschland GmbH) Wettbewerber auf dem Agenturmarkt fielen weg. Dadurch wurde die Medienlandschaft ärmer, es fehlt an Vielfalt und an der Freiheit für die ehemaligen Kunden, zwischen Komplettagenturen zu wählen oder sich eine zweite zu halten, um zwei Perspektiven auf die Nachrichtenlage zu ermöglichen.“ (männlich, 56 bis 65 Jahre)

„Die Agentur-Vielfalt hat wirklich gelitten, zu sehen an "meinem" Ressort, dem Sport. Die Kollegenschaft hat unsere Produkte damals tatsächlich (manchmal bis öfter) dafür gelobt, dass wir einige Dinge anders gemacht haben. Die frühere Konkurrenz sid ist wieder viel fehlerhafter geworden, nachdem wir verschwunden sind.“ (männlich, 56 bis 65 Jahre)

„dapd war der Anfang, danach kamen FTD, Rundschau, WR usw. Man könnte den Eindruck haben, dass da eine Hemmschwelle gefallen ist. Die Arbeitsplätze sind seitdem deutlich knapper geworden.“ (männlich, 36 bis 45 Jahre)

„Als es neben der dpa noch eine zweite, relativ große Nachrichtenagentur mit eigenen Landesdiensten gab, war die Berichterstattung wesentlich bunter und vielfältiger. Es gab mehr Meinungen, mehr Sichtweisen. Jetzt findet fast ausschließlich das in der Öffentlichkeit statt, über das die dpa berichtet...Die Redaktionen haben oft auch keine Kontrolle mehr – sie müssen glauben, was die dpa berichtet. Da immer mehr Tageszeitungen eigene Redakteure und Reporter aus Kostengründen einsparen, wird die allgemeine Berichterstattung immer eintöniger und einseitiger...Für die Redakteure von dpa ist es jetzt bestimmt wesentlich entspannter, fast ohne Konkurrenz auf Termine gehen und Themen bearbeiten zu können – Schnelligkeit und Vielfalt allerdings leiden!“ (weiblich, 36 bis 45 Jahre)

„Ich kann nicht erkennen, dass eine für die Öffentlichkeit relevante Stimme fehlen würde. (männlich, 36 bis 45 Jahre)

„Regionale Zeitungen leiden sehr unter dem Wegfall der zweiten deutschen Agentur – das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Sie haben nur noch dpa als Quelle und bedauern dies sehr. dpa ist zumindest in meiner Redaktion als „Beamtenagentur“ verschrien und arbeitet den Kern oft nicht so pointiert heraus wie einst dapd...Da ich nicht im bundespolitischen Bereich arbeite, kann ich mir darüber eigentlich kein Urteil bilden. Angesichts der Fülle von internationalen Agenturen könnte ich mir aber vorstellen, dass dort der Wegfall von dapd relativ geringen Einfluss auf die Medienlandschaft hat.“ (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

„dpa hat jetzt wieder eine Monopolstellung und beginnt, dies auszunutzen. Als Kunde von dpa stelle ich fest, dass Service und Schnelligkeit nachgelassen haben. In den Zeitungen macht sich Monotonie breit.“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

„...dapd hat zwar einiges Positives angestoßen, war aber nicht lange genug auf dem Markt, um wirklich nachhaltige Effekte durchsetzen und einen dauerhaften Sinneswandel erzielen zu können...Besonders dramatisch ist die Situation aber bei der Inlandsberichterstattung, sowohl auf regionaler als auch überregionaler Ebene. Hier ist das dpa-Monopol de facto schlimmer denn je, da es jetzt nicht einmal mehr ddp gibt. Ganz nach dem Motto: Was dpa nicht meldet, ist nie passiert.“ (männlich, 22 bis 35 Jahre)

„...Ich kann mich nicht mehr der Illusion hingeben, dass Qualität, Leidenschaft, Fleiß, Teamgeist und innovative Ideen ausreichen, um auf dem Medienmarkt zu bestehen.“ (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

„Ich absolviere derzeit mein zweites Volontariatsjahr bei einer Tageszeitung. Und gerade im Online-Ressort sind wir auf Agenturmeldungen angewiesen. Es ist nur mein persönliches Empfinden, das vielleicht durch das Ende der Agenturarbeit und dem damit direkten Konkurrenzverhalten gerade zur dpa geprägt ist, aber demnach spürt man ab und an schon das Fehlen eines Konkurrenten wie der dapd.

Und für Medien, die auf Agenturen angewiesen sind, bleibt keine große Wahlmöglichkeit – man hat die dpa oder man hat sie nicht. Eine Variante B gibt es nicht.“ (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

„Die dpa hat nun eine Monopolstellung und nutzt sie auch konsequent aus. Die Qualität der Texte geht ins Durchschnittliche, die der Bezahlung für neu hinzukommende Leute ist geringer etc. “ (46 bis 55 Jahre, keine Angabe zu Geschlecht)

„...Selbst dpa-Kollegen erinnern sich gern an die Zeiten mit Konkurrenz (zumindest regional). Da ist mit der Beerdigung von dapd eine große Lücke entstanden, die eigentlich gefüllt werden müsste.“ (männlich, 36 bis 45 Jahre)

„Auch wenn sich die Bedeutung von Nachrichtenagenturen im digitalen Zeitalter verändert, hat der Wegfall von dapd zu einer erheblichen Verarmung des Nachrichtenangebots auf dem deutschen Markt geführt.“ (männlich, 56 bis 65 Jahre)

„Keine Vollagentur-Konkurrenz zu dpa mehr.“ (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

„Es fehlt der Wettbewerb.“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

„ Besonders dramatisch ist die Situation aber bei der Inlandsberichterstattung, sowohl auf regionaler als auch überregionaler Ebene. Hier ist das dpa-Monopol de facto schlimmer denn je, da es jetzt nicht einmal mehr ddp gibt. Ganz nach dem Motto: Was dpa nicht meldet, ist nie passiert.“ (männlich, 22 bis 35 Jahre)

„Es gibt kaum adäquate Redakteursstellen, viele tolle Kollegen wechseln in PR oder Unternehmenskommunikation – schade drum!“ (männlich, 36 bis 45 Jahre)

„Die Meinungsvielfalt hat gelitten. Nicht nur fehlt eine andere Sicht auf Themen, auch die Themenbreite als solche ist geringer geworden. Kollegen erzählen in Gesprächen, dass bei Hörfunk, Fernsehen und in Zeitungsredaktionen dapd vermisst wird.“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

„dpa ist jetzt endgültig ein Quasi-Monopolist. Die machen ja alles prima. Aber langfristig ist so etwas der Meinungsvielfalt abträglich.“ (männlich, 36 bis 45 Jahre)

Gerade auf der anderen Seite des Tickers ist spürbar, wie drückend die Marktführerschaft der dpa ist.“ (männlich, 22 bis 35 Jahre)

Einst segelte ich mit einer dpa-Kollegin über den Wannsee, die sagte: 'Durch euch sind wir besser geworden.' Heute lese ich jeden Tag dpa-Meldungen, die auf mein Handy gepusht werden, und finde den Gedanken schon seltsam, zu wissen: In Hunderten von anderen Redaktionen und auf Hunderten von anderen Telefonen geht gerade genau das Gleiche ein – und zwar ausschließlich. Das ist sehr, sehr schade für die Vielfalt für die Meinungsmacherlandschaft in Deutschland.“ (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

„Die Medien (Tageszeitungen, regionale Rundfunksender) vermissen schmerzlich die zweite Agentur - und dabei vor allem die Landesdienste,  da diese einzig nur noch von dpa angeboten werden. Die Schwächung der dapd-Landesdienste war schon in der Endzeit von dapd einer der entscheidenden Fehler der Verantwortlichen gewesen.“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

„Das Ende der AP war ein Verlust, dapd war eine Micky-Mouse-Agentur“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

B. Eine Auswahl aus den Antworten der dapd-Angestellten auf die Frage:

Sonstige Bermerkungen?

„Wenn man woanders arbeitet, stellt man fest, wie schlecht organisiert die dapd-Führungsebene und Verwaltung war. Redaktionell haben wir das Beste daraus gemacht.“ (männlich, 36 bis 45 Jahre)

„Im Rückblick ist es immer noch unglaublich, dass es die dapd-Eigentümer Löw und Vorderwülbecke so weit gebracht haben, zwei funktionierenden und profitablen Nachrichtenagenturen für immer den Garaus zu machen. Und damit davon zu kommen....“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

„Der Branche war es ziemlich egal, dass dapd verschwunden ist.“ (weiblich, 36 bis 45 Jahre)

„Die dapd-Mitarbeiter waren zu leichtgläubig, den Versprechungen der Eigentümer und der Geschäftsführung zu glauben.“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

„Vermutlich hatte die dapd nicht wirklich jemals eine Chance – rückblickend.“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

„Meine journalistische Arbeit beim neuen Arbeitgeber ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich damals bei dapd erlebt habe: Die Vertragsbedingungen (Bezahlung, Urlaub, Arbeitszeit) sind deutlich besser - die Tätigkeit an sich ist hingegen nicht gleichermaßen erfüllend/motivierend und das Betriebsklima auch weniger freundschaftlich und gelöst als zuvor. Alles in allem ein Patt, da sich Vor- und Nachteile die Waage halten.“ (männlich, 22 bis 35 Jahre)

„...Besonders frappierend war nach der Insolvenz die Tatsache, dass man als Journalist trotz Berufserfahrung kaum mehr Fuß fassen kann in der Zeit der Medienkrise und die wenigen Angebote so schlecht bezahlt sind, dass man lieber die Branche wechselt, als am Hungertuch zu nagen.“ (weiblich, 22 bis 35 Jahre)

„Auch wenn das Aus für ddp/AP in den Redaktionen immer noch bedauert wird – die Verleger sind sicher sehr zufrieden mit der Situation, da man sich ja jetzt einiges spart....“(Keine Angabe)

„Meine Arbeit erfährt von der jetzigen Chefetage wesentlich mehr Wertschätzung als bei dapd. Dort galten wir jahrelang als austauschbare Mitarbeiter, die das Unternehmen gerne jederzeit verlassen können, wenn uns die Arbeitsbedingungen nicht passen. Geblieben sind wir alle jahrelang wegen der großartigen journalistischen Arbeit an sich und wegen der tollen Kollegen....“ (weiblich, 36 bis 45 Jahre)

„Es gibt nach meinen Erfahrungen nicht einmal den Hauch einer Möglichkeit, im Printbereich in einer Festanstellung unterzukommen. Bei Mitvierzigern und älteren Journalistinnen und Journalisten wird seitens der Arbeitnehmer anscheinend nicht einmal über die Möglichkeit einer Festanstellung nachgedacht...“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

„Es bleibt nach wie vor unbegreiflich, dass die Entscheidung der beiden dapd-Gesellschafter Löw und Vorderwülbecke zur Schließung der Agentur von der Öffentlichkeit als „normaler“ kaufmännischer Vorgang bewertet zu werden scheint. Dabei dürften sie sich gegenüber vielen der neu eingestellten Mitarbeiter der Untreue und der Täuschung schuldig gemacht haben. Die Umstände der Schließung der Agentur verdienen deshalb eine intensivere Untersuchung.“ (männlich, 56 bis 65 Jahre)

„Am ärgerlichsten finde ich, dass die einstigen Geldgeber so skrupellos vorgegangen und unbeschadet davon gekommen sind, obwohl einiges nach einer Insolvenzverschleppung ausgesehen hat.“ (weiblich, 36 bis 45 Jahre)

„Ich bin spät gekommen, habe aber gerne für dapd gearbeitet. Es war eine engagierte, innovative Agentur...Schade, dass es vorbei ist.“ (weiblich, 46 bis 55 Jahre)

„Bei mir persönlich bleibt das fade Gefühl, (in Person der „Investoren“) Scharlatanen aufgesessen zu sein. Schade um die geballte Kompetenz, die große Kollegialität und den tollen Teamgeist bei dapd trotz zuletzt zunehmend schlechter werdender Rahmenbedingungen. Bleibt zu hoffen, dass in der Rückschau die redaktionelle Leistung und das Engagement aller ehemaligen dapd-Kollegen von der Großmannssucht der Ex-Investoren getrennt betrachtet werden.“ (männlich, 36 bis 45 Jahre)

„Es bleibt eine Schande, wie die Unternehmen ddp und AP Deutschland nach der Fusion von größenwahnsinnigen Finanzinvestoren in den Sumpf geritten werden konnten. Zudem müsste die unrühmliche Rolle, die Betriebsrat und Chefredaktion bei der Pleite gespielt haben (der sogenannte „Sozialplan“ wäre hier ein Stichwort), einmal gründlich beleuchtet werden.“ (männlich, 46 bis 55 Jahre)

„Gut ist, dass mit dapd das unsägliche Geschäftsmodell „Preisdumping“ auf Kosten der Mitarbeiter, die zumeist unterbezahlt waren, vom Markt verschwunden ist.“ (männlich, 36 bis 45 Jahre)

„Chance, einen zukunfts-, das heißt online-orientierten Nachrichtenanbieter aufzubauen, wurde vertan“ (weiblich, 36 bis 45 Jahre)

„Insgesamt ist trotz der vielen negativen Personal-Entwicklungen im Abbau-Journalismus überraschend, wie viele Ex-dapdler einen neuen Job gefunden haben, auch wenn er zum nicht geringen Teil befristet ist, die Perspektiven unklar und die Rahmenbedingungen (finanziell) viele Wünsche offen lassen.“ (männlich, 56 bis 65 Jahre)

„Die persönliche Erfahrung im neuen Job NACH dapd zeigt, wie schlecht und regelrecht menschenverachtend Eigentümer und Führung ihre eigenen Mitarbeiter behandelt haben. Insofern hat der Untergang von dapd sogar etwas Positives. Und was die skrupellosen Handlanger angeht, die nach der ersten Insolvenz an die Oberfläche gespült wurden und sich aus eigener Gier und Selbstsucht haben missbrauchen lassen – es gibt immer eine Gerechtigkeit, auch wenn sie manchmal erst später einsetzt, und das verschafft eine gewisse Genugtuung…“ (männlich, 56 bis 65 Jahre)

Wie gerne hätte ich als Korrespondentin einer Nachrichtenagentur weitergearbeitet, meine Geschichten waren noch lange nich talle erzählt! Jedoch der Druck und die schlechte Stimmung der letzten Jahre, die krankmachenden Arbeitsbedingungen und die schlechte Bezahlung haben den Abschied leichtgemacht.“ (weiblich, 46 bis 55 Jahre)

Newsroom.de-Service: Ehemalige dapd-Mitarbeiter planen auch ein Buch über die Geschichte der dapd. Für die Veröffentlichung wird noch ein Verlag gesucht. Kontakt gerne über chefredaktion@newsroom.de - wir leiten die Nachrichten weiter.

VERMISSEN Sie dapd? Welche Erinnerungen haben Sie an dapd? Ihre Nachricht gerne per Email an chefredaktion@newsroom.de - eine Auswahl der Stimmen veröffentlichen wir auf Newsroom.de.