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Tarifabschluss für Zeitungsredaktionen: Gehälter steigen im Schnitt um 10,5 Prozent

DJV, ver.di und der BDZV haben sich auf einen neuen Gehaltstarifvertrag geeinigt. Auch freie Journalistinnen und Journalisten profitieren.

Berlin – Die Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften DJV und ver.di sowie dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) sind am Freitagabend in Hamburg mit einem Abschluss beendet worden. Die Einigung sieht für Redakteurinnen und Redakteure eine schrittweise Gehaltserhöhung vor.


Rückwirkend ab März 2025 steigen die Gehälter zunächst um 100 Euro, ab Mai folgen weitere 90 Euro. Im Februar 2026 ist ein Plus von 3,0 Prozent vorgesehen, ab Februar 2027 steigt das Gehalt zusätzlich um 110 Euro monatlich. Für das laufende Jahr ergibt sich eine Festbetragserhöhung von insgesamt 190 Euro. Im Durchschnitt bedeutet der Abschluss eine Einkommenssteigerung von 10,5 Prozent.

 

Die bestehenden Regelungen zur Anerkennung von Berufsjahren außerhalb von Tageszeitungsredaktionen bleiben unverändert bestehen. Auch die Honorare für arbeitnehmerähnliche freie Journalistinnen und Journalisten steigen entsprechend. Der neue Gehaltstarifvertrag hat eine Laufzeit bis Dezember 2027.

 

Zusätzlich haben die Tarifparteien vereinbart, Gespräche über eine Aktualisierung der Urheberrechtsklausel sowie über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Redaktionen aufzunehmen. Für Neueinsteiger wird ab dem 1. Januar 2026 das Urlaubsgeld auf Basis des tariflichen Monatsgehalts berechnet.