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Verband warnt vor Stellenabbau bei der „Süddeutschen Zeitung“

Laut „Medieninsider“ sollen rund 30 Vollzeitstellen gestrichen werden.

Berlin – Der Deutsche Journalisten-Verband warnt die Verantwortlichen der Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) vor einem weiteren Personalabbau bei der „Süddeutschen Zeitung“. Der DJV reagiert damit auf Informationen, die der Mediendienst „Medieninsider“ verbreitet. Danach sollen rund 30 Vollzeitstellen gestrichen werden. In den zurückliegenden Monaten seien bereits befristete Redakteursverträge nicht verlängert und Pauschalistenvereinbarungen aufgekündigt worden.


Der offenbar geplante Personalabbau soll über Fluktuation erreicht werden, heißt es. „Die Mutter SWMH darf ihre Tochter Süddeutsche nicht ausbluten lassen“, warnt DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. Es gelte, den herausragenden Stellenwert der SZ als Leitmedium zu erhalten. „Das geht nur mit einer wirtschaftlich und personell gut ausgestatteten Redaktion.“

 

Wolfgang Grebenhof, stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Journalisten-Verbands (BJV), fügt hinzu: „Die Redaktion der Süddeutschen Zeitung ist jetzt schon weit von ihrer früheren Personalstärke entfernt. Bei noch weniger Journalistinnen und Journalisten droht die publizistische Qualität Schaden zu nehmen.“