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Warum Gönner Millionen in den Journalismus stecken

Warum Gönner Millionen in den Journalismus stecken Hans Schöpflin

Jedes Jahr fließen Millionenbeträge aus den Stiftungen reicher Privatleute in den Journalismus. Einer von ihnen ist Hans Schöpflin. Was ist die Motivation hinter dem Engagement?

Berlin – Jedes Jahr fließen Millionenbeträge aus den Stiftungen reicher Privatleute in den Journalismus. Sie ermöglichen damit gemeinnützige Recherchen und innovative Projekte. Einer von ihnen ist Hans Schöpflin, der jährlich 10 Millionen privates Geld in seine Stiftung steckt. „Es bräuchte mehr Akteure wie die Schöpflin Stiftung in der Journalismusförderung – mit Verständnis der zentralen Rolle journalistischer Recherchen in unserer Demokratie“, sagt Thomas Schnedler vom Netzwerk Recherche. Aber was ist die Motivation hinter dem Engagement?, fragt Autor Thomas Schuller in der aktuellen Ausgabe des „medium Magazins“.

 

Die Stiftung lebt von Schöpflins Investments in den USA. Denn das Vermögen der Stiftung besteht lediglich aus einer Liegenschaft in Lörrach und 100.000 Euro Bargeld. Das jährliche Budget von 12 Millionen Euro kommt zum größten Teil aus Schöpflins privaten Erträgen, die restlichen zwei Millionen sind staatliche Zuschüsse. Er sei vor allem erfolgreich gewesen mit Costco (Groß- und Einzelhandel), Qualcomm (Wireless) und einem Schweizer Pharmaunternehmen, heißt es auf der Website. Er investiere im Gesundheitswesen und in Informationsund Finanztechnologien sowie in US-Immobilien, nicht aber in Rüstungs- und Rohstoffindustrie.

 

Journalismus ist in der Satzung nicht als Stiftungszweck genannt. Da geht es um Bildung, Tierwohl und ja, um den gemeinsamen Nenner: Demokratie. In Bezug auf diese begründet sie daher auch ihr Engagement: Vielfalt und Qualität der Informationsmedien seien eine Grundvoraussetzung für eine offene Gesellschaft und eine lebendige Demokratie. Allerdings befinde sich die Branche in einer Umbruchphase, die manche als „Medienkrise“ bezeichnen würden. Innovative und gemeinwohlorientierte journalistische  Angebote seien Antworten darauf.

 

  • Warum wird Hans Schöpflin als ein kapitalistischer Anti-Kapitalist bezeichnet?
  • Wer entscheidet über die Förderungen?
  • Was führt dazu, eine Förderung einzustellen?

Alle Antworten finden Sie hier.