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Wie Journalistinnen und Journalisten den Datenschatz auf Instagram heben können

Wie Journalistinnen und Journalisten den Datenschatz auf Instagram heben können Sebastian Meineck

Mit den passenden Tools lassen sich auf Instagram innerhalb von Sekunden spannende Kontakte aufspüren. 3 Recherche-Werkzeuge erklärt von Tech-Journalist Sebastian Meineck.

Berlin – Die größte Fotoplattform der Welt ist ein Datenschatz. Mit den passenden Tools lassen sich auf Instagram innerhalb von Sekunden spannende Kontakte aufspüren, Videos sichern und Follower-Listen abfragen. Tech-Journalist Sebastian Meineck erkärt dazu drei Recherchetools im aktuellen „medium magazin“.

 

1. Picuki: Instagram-Inhalte ohne Login sichten und speichern

Picuki ist ein alternativer Zugang zu Instagram. Eigentlich lässt sich das soziale Netzwerk ohne Login am Laptop kaum durchsuchen. Inhalte können nicht unmittelbar heruntergeladen werden. Picuki macht Instagram ohne Login-Zwang durchsuchbar und bietet Downloadbuttons zum Speichern von Fotos und Storys. Da letztere nach einem Tag wieder von der Plattform verschwinden, ist das besonders praktisch.

Alternative Viewer wie Picuki spiegeln automatisch die Inhalte von Instagram. Das heißt, sie hinken der Plattform hinterher: Frisch gepostete Inhalte erscheinen mit Verzögerung; frisch gelöschte Inhalte lassen sich nachträglich weiterhin betrachten.

Instagram verdient Geld mit Werbeanzeigen – und die werden in Angeboten wie Picuki nicht ausgespielt. Entsprechend hat die Plattform wenig Interesse daran, dass solche Angebote florieren. In den letzten Jahren habe ich mehrfach beobachtet, dass alternative Instagram-Viewer plötzlich nicht mehr funktionieren. Das könnte auch Picuki passieren. Alternativen lassen sich in der Regel schnell ergoogeln.


  • 2. Likeometer: Die Influencer-Datenbank
  • 3. Osintgram: Scraper für Instagram


Alle Tools genau beschrieben finden Sie hier.