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Wie Medienprofis Tiktok als Quelle nutzen können

Wie Medienprofis Tiktok als Quelle nutzen können

Mit drei einfachen Tricks lässt sich die Plattform gezielt nach brisanten Inhalten durchsuchen.

Berlin – Tiktok ist zu einem der wichtigsten Schauplätze der digitalen Öffentlichkeit geworden. Mit drei einfachen Tools lässt sich die Plattform gezielt nach brisanten Inhalten durchsuchen, zeigt das „medium magazin“ in seiner aktuellen Ausgabe:

 

1. DORKS: TIKTOK MIT GOOGLR DURCHKÄMMEN

Wofür braucht man das? 

Auf Tiktok gibt es nicht nur Promis und Popkultur, sondern auch Politik und Propaganda – eine ergiebige Quelle für Recherchen. Tiktok wurde aber nicht gebaut, um systematisch durchforstet zu werden, die interne Suchfunktion ist begrenzt. Mit Hilfe spezieller Google-Suchbefehle, sogenannter Dorks, lassen sich aus Tiktok dennoch gezielte Informationen hervorkitzeln.

 

Wie funktioniert das? 

Google indexiert auch viele Inhalte von Tiktok, das heißt: Sie landen im Verzeichnis der Suchmaschine. Viele Inhalte verbreiten sich etwa, indem Nutzerinnen und Nutzer Videos zu ein und demselben Sound hochladen. Gezielt googeln lassen sich diese Sounds mit dem Befehl [site:tiktok.com/music inurl:biden] – dieses Beispiel fördert etwa Sounds und damit verknüpfte Uploads über US-Präsident Joe Biden zutage. Der Suchbefehl [site:tiktok.com/tag biden] liefert eine Reihe von Tiktok-Hashtags rund um das Wort „biden“. Auch solche Hashtags können ein Schlüssel sein, um neue Inhalte für die Recherche zu erschließen.

 

Was muss man beachten? 

Recherchen auf Tiktok sind flüchtig und selten vollständig. Zum Beispiel indexiert Google nicht jeden Upload – und manchmal führen die Suchergebnisse ins Leere, weil die Plattform offenbar einige Uploads wieder gelöscht hat.

 

2. WAYBACK MACHINE: TIKTOK PER ARCHIV FESTNAGELN

3. FOR YOU: TIKTOK PER ALGORITHMUS ERKUNDEN

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