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Zeitungsredakteure fordern um vier Prozent mehr Gehalt

Tarifverhandlungen gehen morgen in die vierte Runde.

Berlin/Köln (dapd). Die Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Redakteure bei Tageszeitungen gehen am Mittwoch (23. Februar, 11.30) in Köln in die vierte Runde. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und ver.di gingen erneut mit der Forderung nach vier Prozent mehr Gehalt für die Journalisten von Tageszeitungen in die Gespräche, sagte DJV-Sprecher Henrik Zörner am Dienstag auf dapd-Anfrage.

In der dritten Runde der Tarifverhandlungen für die Tageszeitungs-Redakteure hatten die Zeitungsverleger am 8. Dezember zwar ein Angebot vorgelegt. Die Vertreter des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) wollten dabei den bisherigen Gehaltstarifvertrag wieder in Kraft setzen, aber unter anderem ohne die vom DJV geforderten Gehaltserhöhungen.

In den ersten zwei Jahren soll es nach Willen des BDZV nur eine Einmalzahlung und im dritten Jahr eine niedrige prozentuale Anhebung geben. Diesen Vorstellungen des BDZV wollte die Arbeitnehmerseite nicht zustimmen.

Der Gehaltstarifvertrag für die Redakteure bei Tageszeitungen war von den Gewerkschaften DJV und ver.di fristgemäß zum 31. Juli 2010 gekündigt worden. Der BDZV antwortete darauf mit der Kündigung des Manteltarifvertrags zum Jahresende.

 

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