Wirtschaft

Druckerei Hertle ist insolvent

Die Druckerei Hertle in Kirchheim unter Teck hat die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Liquiditätsengpässe und Umsatzrückgänge seien der Grund für die Zahlungsunfähigkeit.

Das Amtsgericht Esslingen ordnete das vorläufige Verfahren an und bestellte Steffen Beck von der Pluta Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter.


Das Unternehmen aus dem schwäbischen Kirchheim unter Teck beschäftigt 27 Mitarbeiter. Deren Gehälter sind über das Insolvenzgeld gesichert.
 

Grund für die Antragstellung seien Liquiditätsengpässe und Umsatzrückgänge, die vor allem durch das schwierige Branchenumfeld begründet sind. Der Geschäftsbetrieb laufe uneingeschränkt weiter.

Ziel des vorläufigen Insolvenzverwalters ist es nun, einen Investor für das Traditionsunternehmen zu finden. Der Sanierungsexperte wird in den kommenden Wochen Gespräche mit Interessenten führen. "Die Kunden und Lieferanten halten dem Unternehmen die Treue. Und auch die Mitarbeiter sind sehr motiviert und ziehen mit uns an einem Strang. Wir werden alles tun, um eine Investorenlösung für die Druckerei zu erzielen", so Sanierungsexperte Beck.  

Die Druckerei Hertle wurde 1949 als Familienunternehmen gegründet. Zu den Produkten zählen klassische Printerzeugnisse wie Broschüren, Karten und Plakate sowie digitale und elektronische Medien. (kü)

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