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ARD-Umfrage: Deutsche vergeben Schulnote 3,6 für gesellschaftliches Klima im Land

München (pressrelations) -

Die Menschen in Deutschland bewerten das Klima in der Gesellschaft mit der Schulnote 3,6. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap im Auftrag der ARD ergeben. 64 Prozent haben dabei den Eindruck, dass sich das gesellschaftliche Klima in den vergangenen Jahren verschlechtert hat.


Auf die Frage, was mit Bezug auf das Klima im Land besonders wichtig ist, wurden ein respektvoller Umgang, gegenseitige Rücksicht sowie mehr Miteinander und Zusammenhalt am häufigsten genannt.

Buhrow: "Hass etwas entgegenhalten"


"Dem rauen Ton in der Gesellschaft, Ausgrenzung, Verachtung und Hass muss man etwas entgegenhalten", sagt ARD-Vorsitzender Tom Buhrow. "Dabei gehört es zu unserer Aufgabe als öffentlich-rechtlicher Rundfunk, dass wir zum gesellschaftlichen Zusammenhalt unseren Beitrag leisten." Dazu zählten eine ausgewogene, unparteiliche und objektive Berichterstattung. "Außerdem tragen wir mit unseren Talks und Interviews zur Debattenkultur im Land bei. Das Publikum findet bei uns im Radio, im Fernsehen und in den sozialen Medien Räume, in denen sich Menschen möglichst fair und wertschätzend austauschen können."

Wunsch nach mehr Informationen, Hintergrund und Analyse


Auf die offen gestellte Frage, wie die ARD zu einem guten gesellschaftlichen Klima im Land beitragen kann, nennt ein Drittel der Befragten das Programm. Meist genannter konkreter Änderungsvorschlag ist der Wunsch nach mehr Informationen, Hintergrund und Analyse. "Diesen Wunsch können wir sehr gut nachvollziehen", so Tom Buhrow, selbst viele Jahre Redakteur, Korrespondent und Nachrichtenmoderator. "Deshalb bauen wir das Informationsangebot der ARD gerade aus."

ARD weitet Informationsangebot aus


Mitte Februar haben die ARD-Intendant*innen entschieden, das Informationsangebot im Ersten zu erweitern. Beschlossen ist bereits die Verlängerung der "tagesthemen" am Freitagabend sowie der fünf Minuten längere "Bericht aus Berlin". Auch die "tagesthemen" von Montag bis Donnerstag sollen künftig mehr Zeit bekommen - zugunsten der Berichterstattung aus den Regionen. Ein entsprechendes Konzept ist in Arbeit.


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