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Neue Leser: Wie Migranten die Zeitungsauflagen pushen können

Um neue Leser kämpfen alle Tageszeitungen. Für Abonnenten wird der rote Teppich ausgerollt. Wer dabei aber zu wenig vorkommt, sind die 20 Prozent im Land mit Migrationshintergrund. Zu selten werden sie auch heute noch als Zielgruppe für Regionalzeitungen wahrgenommen.

Bonn - Inzwischen kaufen die Kinder von Einwanderern Fernsehsender wie Seyhan Yigit und Medet Bozkurt mit tv.berlin, gehen in die Politik wie Cem Özdemir von den Grünen oder gründen eigene Kochportale wie Orhan Tançgil von KochDichTürkisch. Und sind damit auch die idealen Leser von Regionalzeitungen.

Eigentlich - nur werden sie zu oft nicht als Zeitungsleser angesprochen, in den Abonnentendateien aller deutschen Regionalzeitungen gibt es nichts weniger als Namen, die nicht deutsch klingen.

In einem neuen Seminar (18. und 19. April 2013, in Bonn) zeigt die Akademie Berufliche Bildung der deutschen Zeitungsverlage (ABZV), auf welche Hürden Menschen mit ausländischen Wurzeln bei der Zeitungslektüre treffen - und was Redaktionen schon heute versuchen, um Migranten als Leser zu gewinnen.

Zudem entwickeln die Seminarteilnehmer eigene Ideen und Konzepte, Migranten als regelmäßige Leser zu gewinnen. Seminarleiter ist übrigens Christian Sauer, früher stellvertretender Chefredakteur von "Chrismon".

NEWSROOM-Tipp: Hier gibt es mehr Infos zum Workshop "Attraktive Zielgruppe: Einwanderer".

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