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„Die 500“: Diese Macherinnen bewegen die Medien

Wer sind die Kolleginnen, die die Medien bewegen? Newsroom.de präsentiert „Die 500“, Medienmacherinnen aus den verschiedenen Bereichen, bei denen Leidenschaft für Medien mit dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zusammenkommen. Von Bülend Ürük.

Berlin - Newsroom.de ehrt mit „Die 500“ engagierte Medienfrauen aus Journalismus, Verlagswesen, Medienmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, PR und Marketing, aus Print, TV, Web und Hörfunk. Denn ein Baustein für den Erfolg von Frauen in der Medienbranche ist auch ihre Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit der Medienmacherinnen wollen wir mit "Die 500" steigern.

In ihrem gerade erschienen Buch „Frauenkarrieren in der Medienbranche“ (Springer Gabler) beschreibt Insa Sjurts, worauf es ankommt, damit Frauen Erfolg im Medienberuf haben. Ein „todsicheres Rezept“ kann Insa Sjurts, Inhaberin des Lehrstuhls für Medienmanagement an der Universität Hamburg und Geschäftsführerin der Hamburg Media School, zwar nicht formulieren. Sie betont aber: „Die große Karriere entsteht da, wo Leidenschaft für Medien mit dem Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten zusammen kommt. Und natürlich ist am Ende auch Glück entscheidend, aber das ist bei den Männern ja nicht anders.“

Für unsere Aktion waren Eigenbewerbungen und Empfehlungen möglich und willkommen, ob von festangestellten oder freien Kolleginnen, Mitarbeiterinnen aus der PR, Öffentlichkeitsarbeit, Verlag, Fernsehen oder Hörfunk, von Start-Ups oder frisch aus der Uni, um eine Detailaufnahme aus der Mitte von Public Relations und Publizistik präsentieren zu können.

Ab sofort veröffentlicht Newsroom.de Tag für Tag im Netz und im Newsletter eine Preisträgerin von „Die 500 - Medienfrauen“, die ihren Job liebt. Die weiteren Preisträgerinnen präsentieren wir in regelmäßigen Abständen auf www.newsroom.de.

 

Newsroom.de präsentiert im Rahmen der Aktion "Die 500" engagierte Medienfrauen aus Journalismus, Verlagswesen, Medienmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, PR und Marketing, aus Print, TV, Web und Hörfunk. Ein Baustein für den Erfolg von Frauen in der Medienbranche ist auch ihre Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit der Medienmacherinnen wollen wir mit "Die 500" steigern.

 

 

„Die 500“: Wer dazu gehört

Susanne Preuß, 49, Korrespondentin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in Stuttgart, zuständig für die Wirtschaft in Baden-Württemberg, über ihre Motivation: "Die Neugier ist geblieben. Mich treibt immer noch die Frage an, wie unser Zusammenleben funktioniert, in meinem Job eben speziell: die Wirtschaft. Wer das weiß und versteht, kann seine Chancen viel besser wahrnehmen. Dazu leiste ich gern meinen Beitrag. Und wir Journalisten sind natürlich auch Aufpasser: Manager, die häufig von Ja-Sagern umgeben sind, brauchen unsere kritischen Kommentare als Korrektiv." Mehr: Susanne Preuß

Linda Grohe, 36, Social Media Managerin in einer Keksfabrik, bei Verdener Keks- und Waffelfabrik Hans Freitag GmbH & Co. KG. "Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit/ Social Media motiviert mich ganz klar der Kontakt. Die Möglichkeit, zwischen einem tollen Unternehmen und dem Endverbraucher vermitteln zu können, Menschen zueinander zu bringen. Authentisch aus einer Firma berichten zu können, mit der ich mich selbst zu 100 Prozent identifiziere. Darüber hinaus erfahre ich jeden Tag mehr über Menschen, Meinungen, Ideen. Die direkte Kommunikation mit dem Endverbraucher birgt wahnsinnig viel Potenzial. Sich zeigen, geben: Vertrauen aufbauen. Erhalten, annehmen –Tipps, Kritik, Anregungen und diese umsetzen. Das sind die Dinge, die mich täglich motivieren und auch sehr bewegen. Mehr: Linda Grohe

Alexandra Rinschler, 35, Redakteurin/CvD/Reporterin bei der Abendschau des Bayerischen Rundfunks (BR). Was sie bewegt? Ganz klar: „Guter Journalismus. Ich habe immer den Anspruch, dass meine Themen und Beiträge Gehalt haben und dazu beitragen, dass sich Menschen eine Meinung bilden können. Dabei muss es nicht immer um Politik und Weltgeschehen gehen. Auch die vermeintlich kleinen, regionalen Themen haben gute Journalisten verdient.“ Mehr: Alexandra Rinschler

Manuela Braun, 38 Jahre, Social Media Specialist bei simyo, zur Frage, mit wem sie sich gerne für ein Geschäftsessen verabreden würde: „Ehrlich gesagt, ganz platt einfach nur Mark Zuckerberg. Ich würde Zuck gerne mal ein wenig über seine Plattform erzählen, wie es so ist sie mobil zu nutzen und was man als Community-Manager auf Facebook so alles mitmachen muss. Dann würde ich ihm meine Hilfe anbieten, aus seinem Netzwerk etwas zu basteln, das für alle gleichermaßen zufriedenstellend ist.“ Mehr: Manuela Braun

Katrin Schwahlen, 57 Jahre, freiberufliche Online-Journalistin, zur Berufswahl: „Ich wollte das, was ich immer schon gerne gemacht habe, zu meinem Beruf machen. Schreiben. Über Gesellschaft und Politik, über Menschen, mit denen ich bisher nichts zu tun hatte, über Veranstaltungen, zu denen ich sonst nicht gekommen wäre. Ich wollte aufklären. Und ich fand es toll, meinen Namen in der Zeitung zu lesen.“ Mehr: Katrin Schwahlen

Jenny von Zepelin (geborene Genger), 40, Redakteurin beim Wirtschaftsmagazin Capital, über ihre Berufswahl: „Ich habe mich damals schon immer gewundert, was für eine verquaste Expertensprache Wissenschaftler, Politiker und Wirtschaftsvertreter benutzen. Der Wunsch verständlich zu sein, scheint nicht sonderlich ausgeprägt. Ich habe mich an die Übersetzung gemacht.“ Mehr: Jenny von Zepelin

 

Guter Journalismus bewegt und motiviert Alexandra Rinschler Tag für Tag.

 

 

Franziska Kremtz, 29, Projektmanagerin Public Relations & Corporate Publishing: „Als Projektmanagerin Public Relations & Corporate Publishing motiviert es mich jeden Tag aufs Neue, gemeinsam mit Kunden und Geschäftspartnern neue Ideen und Konzepte zu entwickeln und diese erfolgreich umzusetzen. Das Schreiben ist meine Passion - das Spiel mit Worten liegt mir im Blut. Meine große Leidenschaft ist die redaktionelle Gestaltung von Kunden- und Mitgliedermagazinen, die für die Leser wirklich interessant sind und vor allem Mehrwert bieten.“ Mehr: Franziska Kremtz

Bianca Leppert, 29, freie Journalistin: „Mittlerweile arbeite ich freiberuflich als Formel 1 und Motorsport-Reporterin und zugleich als freie Autorin bei Frauenmagazinen wie Cover, Cosmopolitan, Jolie und Co. Klingt gegensätzlich? Genau diese Herausforderung lässt meinen Beruf nie langweilig werden. Und wer sagt, dass sich Mode und Motorsport ausschließen müssen?“ Mehr: Bianca Leppert

Julia Katharina Büttner, 32, Pressesprecherin/Leiterin Unternehmenskommunikation (Ranger Marketing, Düsseldorf): „Jeder Tag ist anders, jeder Tag ist spannend. Ich liebe meinen Job und die Vielfalt. Hier kann ich mich voll entfalten, kreativ sein. Meine große Leidenschaft – das Schreiben – begleitet mich kontinuierlich.“ Mehr: Julia Katharina Büttner

Dr. Sabine Theadora Ruh, freie Wirtschaftsjournalistin und Buchautorin: „Ich gehe jeden Morgen gerne in mein Büro, weil ich die Freude habe, mich mit ganz unterschiedlichen Themen beschäftigen zu dürfen.“ Mehr: Dr. Sabine Theadora Ruh

Amy Zayed, 39, freie Journalistin für Hörfunk, über einen Meilenstein ihres bisherigen Lebens: „Meine Zeit als Gastredakteurin bei BBC6Music. Beruflich und privat eine sehr befreiende Zeit! Als Journalistin mit einer Sehbehinderung wird einem hierzulande sehr oft erzählt, was man angeblich alles nicht kann, sodass man das am Ende selbst glaubt. Dort war es genau das Gegenteil! Aber auch auf der Straße in London oder Manchester wird man weder von hinten angefasst un belästigt, noch schreit jemand vollkommen unerwartet: GRÜÜÜÜÜÜN!!! Wenn die Ampel grün wird, nur weil jemand Blindes mit einem weißen Stock vorbeiläuft! Ich hab mich dort nicht als blinde Journalistin gefühlt, sondern als Journalistin, als Mensch, und dann erst als jemand, der zufällig blind ist. Wären dem Sender damals nicht genau zu dieser Zeit 16 Stellen gestrichen worden, wäre ich wahrscheinlich dort geblieben.“ Mehr: Amy Zayed

Lisa Geiger, 25, Redakteurin & Social Media-Managerin bei KircherBurkhardt: „Inzwischen fasziniert es mich sehr, die Möglichkeiten des Internets für den Journalismus zu nutzen. Mit Social Media-Strategien, cleveren Analytics und mobilgerätefreundlichem Design können und müssen Leser in einem neuen Ausmaß mitgedacht werden. Dafür braucht es Redakteure, die mit viel Gefühl für die Dynamiken des Netzes flexibel auf die Nutzungsgewohnheiten ihrer User reagieren können. Oft heißt es, eine der wichtigsten Tugenden eines Journalisten sei die Neugierde. Leider scheint diese im Bezug auf die digitale Welt bei vielen Entscheidern und (Print-)Redakteuren abhanden gekommen zu sein. Deshalb möchte ich Zweifler für die neuen Chancen im Journalismus begeistern.“ Mehr: Lisa Geiger

Susanne Reichert, 26, Account Executive bei LEWIS PR, zur Frage, mit wem sie sich gerne für ein Geschäftsessen verabreden würde: „Patricia Riekel. Ich würde sie fragen, wie man mit PR in die Bunte kommt und gerne mit ihr darüber sprechen, was es bedeutet Millionen Menschen Unterhaltung und Entspannung durch Klatsch und Tratsch zu verschaffen. Und wie man es dabei schafft immer die Nummer eins zu bleiben.“ Mehr: Susanne Reichert

Valesca Schober, 34 Jahre, Leiterin der Standortkommunikation im Michelin Werk Homburg: „Nach dem Abitur hatte ich noch keine klaren Erwartungen, ich wollte „irgendetwas mit Sprache“ machen. Die ersten Berufserfahrungen in der Werbebranche zeigten mir, dass die Medienwelt groß ist und es noch viel zu entdecken gab: Öffentlichkeitsarbeit, Buchbranche und vieles mehr. Das Gefühl, in der Medienwelt selbstständig für den eigenen Lebenserhalt zu sorgen erfüllte und erfüllt mich bis heute mit tiefer Befriedigung.“ Mehr: Valesca Schober

Bülend Ürük

 

 

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