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Der "Kümmerer" macht den Unterschied

Der "Kümmerer" macht den Unterschied

Geschäftsführer Daniel Ackermann erklärt, wie sich Saxoprint seit der Übernahme durch Cewe entwickelt hat, warum das Unternehmen auf persönliche Ansprechpartner im Vertrieb setzt und wieso seine Mitarbeiter auch Fehler machen dürfen.

Herr Ackermann, Saxoprint feiert dieses Jahr Jubiläum. Wie kam der Wandel von "offline" zu "online" zustande? 
Daniel Ackermann: Wir sind 1999 als lokale "Offline"-Druckerei gestartet, mit einem kleinen Digitaldrucksystem. Kunden waren vor allem Diskotheken und lokale Unternehmen. Ein erster, großer Meilenstein war 2001 der Umzug in das jetzige Firmengebäude, das früher dem größten Computerhersteller der DDR, Robotron, gehört hat. Damals wurde auch die erste Offsetmaschine gekauft. 2006 startete das erste Onlineportal, meindruckportal.de. Es kamen schnell Portale in weiteren Ländern hinzu, ab dem Jahr 2008 etablierte sich der Name Saxoprint. Wir haben international expandiert, da war meindruckportal.de dann schlicht nicht mehr passend und geeignet.
 

Mittlerweile gehört Saxoprint zu Cewe. Was hat sich seit diesem wichtigen Schritt geändert?
Daniel Ackermann: Saxoprint wurde vor gut sieben Jahren von Cewe gekauft. Kurze Zeit später, im Jahr 2013, bin ich dann Geschäftsführer geworden. Ich war zuvor Vorstandsassistent bei Cewe, habe in dieser Funktion unter anderem die Onlinedruckerei viaprinto mit aufgebaut. Seit der Übernahme verzeichnet Saxoprint ein starkes Wachstum.
 

Erzielen Sie dieses Wachstum auch international?
Daniel Ackermann: Ja, die Niederlande, Belgien und Polen sind in den letzten zwei Jahren dazugekommen, auch in Österreich, der Schweiz, Italien, Großbritannien, Frank- reich und Spanien sind wir präsent. Seit 2013 verfolgen wir einen internationalen Wachstumskurs.
 

Sollen weitere Länder hinzukommen?

Daniel Ackermann: Wir besetzen derzeit alle großen Druckmärkte und schauen immer wieder, wo sich etwas tut. Osteuropa ist derzeit zum Beispiel noch nicht interessant – man müsste zu viel investieren, vor allem ins Marketing. Wir müssen immer überlegen, ob es Sinn macht, in einen neuen Markt einzusteigen. Derzeit fokussieren wir uns auf die Länder, in denen wir schon vertreten sind.


Und wie ist es mit dem Sprung über den großen Teich?

Daniel Ackermann: Wir haben im Gegensatz zu anderen Onlinedruckereien keine Absicht, nach Übersee zu expandieren.

 

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