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Bibliographisches Institut strebt Gewinn an

Unter dem Dach des Verlags sind nach dem Verkauf der bekannten Brockhaus-Enzyklopädie noch die Traditionsmarken Duden, Meyers, Harenberg, Heye und Weingarten vereint.

Mannheim (dpa) - Trotz der Millionenverluste aus dem vergangenen Jahr will das kriselnde Bibliographische Institut im laufenden Geschäft wieder Gewinn machen. Zugpferde seien neben dem Duden auch Kalender und Schulbücher - bei letzteren beiden seien deutlich steigende Anteile zu verzeichnen. "Wir liegen bei den Umsätzen derzeit im einstelligen Prozentbereich über den bisherigen Erwartungen", sagte Finanzvorstand Hans-Jörg Düllmann am Freitag in Mannheim. Die Auslieferung der Duden-Ausgabe, die vom kommenden Dienstag (21. Juli) an erhältlich ist, verlaufe erfolgreicher als geplant.

Die verschuldete Bibliographisches Institut AG & F.A. Brockhaus AG (Bifab) - die Mannheimer Mutter der Verlage Duden und Meyers - hatte 2008 einen Verlust von 32,8 Millionen Euro erlitten. Unter dem Dach des Verlags sind nach dem Verkauf der bekannten Brockhaus-Enzyklopädie noch die Traditionsmarken Duden, Meyers, Harenberg, Heye und Weingarten vereint.