Vermischtes
Newsroom

Jan Fleischhauer bekommt neues ZDF-Format (ohne Publikum)

Der Journalist diskutiert künftig in der Sendung „Keine Talkshow – Eingesperrt mit Jan Fleischhauer“ kontroverse Themen im ZDF – ohne Moderation, Einspieler oder Publikum.

Mainz – Jan Fleischhauer, der von 1989 bis 2019 für den „Spiegel“ tätig war und seit August 2019 für den „Focus“ schreibt, bekommt eine eigene Sendung im ZDF. Das neue Format trägt den Titel „Keine Talkshow – Eingesperrt mit Jan Fleischhauer“ und verzichtet bewusst auf klassische Talkshow-Elemente wie Moderation, Einspieler oder Publikum. Lediglich das Thema wird vorgegeben, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.

 

Ziel sei es, „zwei Meinungen aufeinanderprallen zu lassen, die unterschiedlicher nicht sein könnten“, erklärt das ZDF. Chefredakteurin Bettina Schausten betont, dass es in Zeiten polarisierter Positionen wichtig sei, im Gespräch zu bleiben, und dass die Sendung einen „harten, aber immer fairen Schlagabtausch“ ermöglichen solle.

 

Fleischhauer selbst beschreibt das Format als Neuland, das viele Freiheiten biete: „Ich freue mich auf streitbare Gäste, die mich herausfordern, die eigenen Argumente zu überdenken.“ In der ersten Folge wird er mit Reyhan Şahin alias Lady Bitch Ray über das Thema Integration diskutieren; weitere Folgen sollen unter anderem Polit-Influencer Simon David Dressler einbeziehen.

 

Die Pilotstaffel umfasst vier Folgen und startet am 21. November in der ZDF-Mediathek. Das lineare Fernsehen strahlt die Sendung erstmals in der Nacht des 25. November um 0.15 Uhr aus. Das ZDF plant laut „Süddeutscher Zeitung“ weitere Staffeln im kommenden Jahr.

 

 

Sie möchten aktuelle Medien-News, Storys und Praxistipps lesen – und sich über Jobs, Top-Personalien und Journalistenpreise aus Deutschland informieren? Dann abonnieren Sie jetzt unseren kostenlosen Newsletter.

Sie haben Personalien in eigener Sache oder aus Ihrem Medienhaus? Oder ist Ihnen in unseren Texten etwas aufgefallen, zu dem Sie sich mit uns austauschen möchten? Dann senden Sie Ihre Hinweise bitte an georg.taitl@oberauer.com.