Vermischtes
Newsroom

Journalistisches Meisterstück im November: Stadt, Land, Frust

Journalistisches Meisterstück im November: Stadt, Land, Frust Lea Deuber, Christoph Giesen, Kai Strittmatter.

Seit Monaten begehren die Bewohner von Hongkong gegen den Würgegriff Chinas auf. Beobachtungen aus einer asiatischen Metropole unter Starkstrom, die sich ihre Freiheiten nicht nehmen lassen will.

Frankfurt – Mit dem Hashtag #Meisterstück können Leser besonders gelungene Texte via Twitter empfehlen. Die Initiative hatten BDZV und Theodor-Wolff-Preis als „Kampagne für Qualitätsjournalismus“ in den sozialen Medien ins Leben gerufen. Das „medium magazin“ wählt in jeder Ausgabe aus den meistgeteilten Empfehlungen aus und stellt die Autoren vor. 

 

Diesmal: Lea Deuber, Christoph Giesen, Kai Strittmatter: „Stadt, Land, Frust“, „Zeit-Magazin“, „Süddeutsche Zeitung“, 7. Oktober 2019

 

Ein Meisterstück, weil man hier in den Social-Media-Maschinenraum einer Bewegung mit hinabsteigt, deren Kampfruf nicht nur an die KP Chinas gerichtet ist, sondern auch an die Welt: Wenn wir brennen, dann brennt ihr mit uns!

 

Inhalt: Seit Monaten begehren die Bewohner von Hongkong gegen den Würgegriff der Volksrepublik China auf. Beobachtungen aus einer asiatischen Metropole unter Starkstrom, die sich ihre Freiheiten nicht nehmen lassen will und ihre Rebellion live digital überträgt. 

 

Making-of: Vor Ort im Einsatz waren Deuber und Giesen, die aktuellen China-Korrespondenten der SZ. Ihr Vorgänger Strittmatter, der 1997 bereits die Übergabe Hongkongs an China begleitete, betreute den Text von Kopenhagen aus. Die Demonstranten waren gesprächsbereit, aber extrem vorsichtig. Auf Klarnamen wurde verzichtet. Die Reporter selbst schützten sich auf Demos mit Helm, Gasmaske und Warnweste vor Polizeigewalt.

 

Schlüsselsatz: „Jetzt prangen überall diese Zeichen: ga yau! Hongkonger, gebt Gas! Haltet durch!“

 

Zur Reportage

 

Mehr Meisterstücke finden Sie in der aktuellen Ausgabe des „medium magazins“. Dort setzt Chefredakteurin Annette Milz auch ein Zeichen für 100 heimliche Heldinnen im Journalismus.