Vermischtes
Newsroom

Matthias Kalle: Vom Vize-Chef des „Zeit-Magazins“ zum „Mindener Tageblatt“ – wie konnte das passieren?

Matthias Kalle: Vom Vize-Chef des „Zeit-Magazins“ zum „Mindener Tageblatt“ – wie konnte das passieren? Matthias Kalle

In Berlin zu leben, ist laut Kalle zwar grundsätzlich ein Problem, nicht aber für seinen neuen Job. Der erfahrene Magazin-Macher unterstützt das „Tageblatt“ aus Ostwestfalen als Leseranwalt. Drei Fragen …

Berlin – Endlich wieder Autor wollte Matthias Kalle sein. Also kündigte er beim „Zeit-Magazin“, dessen stellvertretender Chefredakteur er von 2012 bis 2020 gewesen war. Seitdem schreibt er frei, etwa über Fernsehen im eigenen Newsletter „Auf dem Schirm“. Der gebürtige Mindener, Jahrgang 1975, kreierte „Neon“ mit, war Chefredakteur von „Zitty“ und Podcast-Host von „Die Schaulustigen“ und „Jubel und Krawall“ (beide mit Sophie Passmann). Für das „Mindener Tageblatt“ schrieb er schon zu Schulzeiten. Drei Fragen aus dem „medium magazin“-Interview mit ihm:

 

Vom Vize-Chef des „Zeit-Magazins“ zum Ombudsmann beim „Mindener Tageblatt“ – wie konnte das passieren?

Matthias Kalle: Das funktioniert so: Bei dem einen kündigt man, bei dem anderen wird man irgendwann gefragt.

 

„Scharnier zwischen Leserschaft und Redaktion“ sollen Sie jetzt sein. Wo knirscht es denn?

Beim gegenseitigen Verständnis. Auf der einen Seite schwindet bei Leserinnen und Lesern die Medienkompetenz und damit auch das Vertrauen in uns Journalistinnen und Journalisten. Auf der anderen Seite schwinden in Redaktionen Lust und Bereitschaft, die eigene Arbeit zu erklären erklären oder zu verteidigen oder auch, sie transparenter zu machen.

 

Dass Sie in Berlin leben, ist kein Problem?

In Berlin zu leben, ist ja per se schon ein Problem, aber für diesen Job ist es egal. Die räumliche Distanz ist vielleicht gar nicht schlecht für meine Unabhängigkeit.

 

Das ganze Interview lesen Sie hier.