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Verleger Andreas Scherer warnt vor Gefahren durch Künstliche Intelligenz

Was der Vorsitzende des Verbands Bayerischer Zeitungsverleger fordert.

Augsburg – Andreas Scherer, Vorsitzender des Verbands Bayerischer Zeitungsverleger (VBZV) und Geschäftsführer der Mediengruppe Pressedruck, warnt eindringlich vor den Auswirkungen unregulierter Künstlicher Intelligenz (KI) auf den Journalismus. In aktuellen Stellungnahmen äußerte er seine Sorge, dass KI-Systeme zunehmend Inhalte der Verlage übernehmen – oftmals ohne Einverständnis oder Vergütung.

 

Scherer sieht darin nicht nur eine Bedrohung für das wirtschaftliche Fundament der Verlage, sondern auch für die redaktionelle Unabhängigkeit und die demokratische Funktion der Medien. „Wenn journalistische Inhalte von KI-Plattformen abgeschöpft und verwertet werden, ohne dass die Urheber beteiligt werden, steht unser gesamtes Mediensystem zur Disposition“, so Scherer.

 

Um dem entgegenzuwirken, fordert der VBZV-Vorsitzende klare gesetzliche Regelungen sowie staatliche Unterstützung bei der digitalen Transformation. Nur mit einer gezielten Förderung könne die Branche die technischen Umbrüche bewältigen und gleichzeitig ihre publizistische Qualität sichern.