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Richtig schreiben für Journalisten: Lockdown braucht sein -s

Richtig schreiben für Journalisten: Lockdown braucht sein -s Stephan Töngi gibt Sprachtipps für Journalisten.

„Vorsicht, Sprachfalle!“ Teil 82: Stephan Töngi weist darauf hin, dass der Lockdown im Genitiv ein -s angehängt bekommt.

Mannheim – Im Angesicht der Corona-Pandemie ist der Lockdown in aller Munde. Jedoch nicht immer korrekt. 
Der aus dem Englischen entlehnte Begriff wird laut Duden-Hotline in deutscher Umgebung in einem Wort geschrieben. 
Seine Deklination sieht so aus: 

Singular: 
Nominativ: der Lockdown 
Genitiv: des Lockdowns 
Dativ: dem Lockdown 
Akkusativ: den Lockdown 

Plural: 
Nominativ: die Lockdowns 
Genitiv: der Lockdowns 
Dativ: den Lockdowns 
Akkusativ: die Lockdowns 

Das Gleiche gilt auch für den Begriff des Shutdowns.

 

In der Sprachfalle vom nächsten Freitag geht es um einen Fehler auf einem Hinweisschild.

Die Falle vom vergangenen Freitag beschäftigte sich mit der Besonderheit des Verbs „wechseln“

 

Stephan Töngi ist beim „Mannheimer Morgen“ für die Qualitätssicherung zuständig. Zuvor arbeitete er in der Politikredaktion als Redakteur sowie stellvertretender Ressortleiter. Bei seiner Tätigkeit begegnen ihm typische Schreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler. Mit seiner wöchentlichen Kolumne möchte er Kolleginnen und Kollegen davor bewahren, in die Fallen der deutschen Sprache zu tappen.

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