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Richtig schreiben für Journalistinnen und Journalisten: Cocktail aus zwei Grammatiken

Richtig schreiben für Journalistinnen und Journalisten: Cocktail aus zwei Grammatiken Stephan Töngi gibt Sprachtipps für Journalistinnen und Journalisten.

„Vorsicht, Sprachfalle!“ Teil 147: Stephan Töngi klärt den Plural von Komma.

Mannheim – Manche Menschen tun sich mit Kommas schwer. Oder muss es Kommata heißen?

Wenn die Verwendung dieses Satzzeichens schon vielen Mühe bereitet, ist wenigstens die Pluralbildung einfach: Beide Formen sind erlaubt. Die Form mit dem -s ist gebräuchlicher. 

Dazu heißt es auf der Homepage von „Bedeutungonline“: „Zwei Grammatiken vermischen sich. Beim Plural ,Kommas‘ wurde die deutsche Pluralbildung angewendet. Beim Plural ‚Kommata‘ wurde die altgriechische Pluralbildung angewendet.“ 

 

Vor allem in Österreich sowie Südtirol heißt dieses Satzzeichen auch Beistrich. 

 

Zur Vertiefung

 

In Sprachfalle 148 geht es um Loriot, Mob, Mopp, Möpse und ähnlich Klingendes. 

Sprachfalle 146 klärt die Schreibweise von evangelisch und katholisch.  

 

Stephan Töngi war beim „Mannheimer Morgen“ zuletzt für die Qualitätssicherung zuständig. Zuvor arbeitete er als Redakteur, später stellvertretender Ressortleiter in der Politikredaktion. Bei seiner Tätigkeit begegneten ihm typische Schreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler. Mit seiner wöchentlichen Kolumne möchte er Kolleginnen und Kollegen davor bewahren, in die Fallen der deutschen Sprache zu tappen.

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