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Vorsicht, Sprachfalle! – Richtig schreiben für Journalisten (17)

Vorsicht, Sprachfalle! – Richtig schreiben für Journalisten (17) Stephan Töngi gibt Sprachtipps für Journalisten.

Stephan Töngi gibt immer wieder freitags Tipps für den richtigen Gebrauch der deutschen Sprache. Diesmal geht es um die Unterscheidung von Miene und Mine.

Mannheim - Ein Kollege hat mich angesprochen, er habe ein Problem damit, Miene und Mine auseinanderzuhalten.

Wegen ihrer identischen Aussprache werden die beiden Wörter nämlich gerne verwechselt.

Miene bedeutet laut Duden „Gesichtsausdruck“.

Mine erklärt der Duden mit 
- Kugelschreiber- / Bleistifteinlage 
- Sprengkörper 
- Stollen 
- Bergwerk  

Doch wie kann man sich merken, wann was wie geschrieben wird? Dazu gehen wir am besten in die 1950er Jahre und zum erfolgreichen  Werbeslogan „Zufriedene Mienen danken es Ihnen“ zurück: 
1. Youtube: Bei 0:37 kommt die Merkhilfe.
2. Wer keine 40 Sekunden Zeit hat.

Jetzt müssten diese Schreibfehler der Vergangenheit angehören – und niemand braucht mehr eine böse Miene zu einem mit der Kugelschreibermine verursachten Fehler zu machen!  

 

Am nächsten Freitag geht es um einen anderen Stolperstein mit -ie-/-i-, nämlich wieder/wider.  
Am vergangenen Freitag stand „wegen“ im Mittelpunkt. 

 

Stephan Töngi ist beim „Mannheimer Morgen“ für die Qualitätssicherung zuständig. Zuvor arbeitete er in der Politikredaktion als Redakteur sowie stellvertretender Ressortleiter. Bei seiner Tätigkeit begegnen ihm typische Schreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler. Mit seiner wöchentlichen Kolumne möchte er Kolleginnen und Kollegen davor bewahren, in die Fallen der deutschen Sprache zu tappen.

 

 

 

 

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