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Gregor Mayntz verabschiedet sich als Chef der Bundespressekonferenz

Am Montag wählt die BPK einen neuen Vorstand.

Berlin (dpa) − Nach neun Jahren als Vorsitzender der Bundespressekonferenz (BPK) hat sich der Journalist Gregor Mayntz am Freitag von seinem Posten verabschiedet. Nachdem er ein letztes Mal die Regierungspressekonferenz geleitet hatte, bedankte sich der Korrespondent der „Rheinischen Post“ dafür, Teil dieses „großartigen Demokratieprojektes“ gewesen zu sein. Am Montag wählt die BPK einen neuen Vorstand.

 

Die Bundespressekonferenz ist ein Verein der Hauptstadtjournalisten. Ihr gehören rund 900 Korrespondenten an. Immer montags, mittwochs und freitags stellen sich in ihrem Haus die Sprecherinnen und Sprecher der Bundesregierung den Fragen der Mitglieder.

 

Diese Verabredung, die beide Seiten 1949 „in der Stunde Null der deutschen Demokratie“ verabredet hätten, sei selbst ein wichtiger Bestandteil dieser Demokratie, sagte Mayntz. „Wenn Donald Trump im Weißen Haus keine Pressekonferenz macht oder bestimmte Hauptstadtkorrespondenten davon ausschließt (...), dann wissen wir, welchen Schatz wir hier haben und warum uns Kollegen aus aller Welt darum beneiden.“ Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Freitag: „Aus voller Überzeugung, bei aller Unterschiedlichkeit der Rollen stehen auch wir für diese wichtige Institution ein.»