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In acht Schritten zum journalistischen Essay

In acht Schritten zum journalistischen Essay Peter Linden macht Lust aufs Essay-Schreiben.

Warum Journalisten gerne kommentieren und analysieren, mit dem Essay aber Schwierigkeiten haben. Eine Abgrenzung und Einstiegshilfe.

Berlin – Journalisten lieben Reportagen, da können sie sich mitten ins Geschehen werfen und hautnah erleben und aufschreiben, wie spannend, aufregend oder traurig diese Welt manchmal ist.

 

Journalisten kommentieren auch gerne – vieles lässt sich so überzeugend und kurzweilig auf den Punkt bringen. Aber Essay? Ein komplexes, womöglich abstraktes, vom Weltgeschehen auferlegtes Thema diskutieren? Es von allen Seiten betrachten und durchdringen? Das nehmen nur wenige Journalisten auf sich, und auch viele Leser haben ihre Probleme damit.

 

Schon die Definition ist nicht einfach. Die Journalistenwerkstatt „Der Essay“ hilft:

  • Themen sind gesellschaftliche Verhältnisse und Entwicklungen, moralische, juristische Dilemmata und menschliche Grundkonflikte.
  • Leitfragen sind: „Woher kommt das?“ und „Wohin führt das?“
  • Herangehensweise ist, den Kontext ausleuchten, das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachten und alle wesentlichen Aspekte einbeziehen und abwägen.
  • Die Sprache ist meist emotional und stellt häufig offene Fragen.
  • Im Textverlauf wird der Anlass oder das persönliche Motiv in Kurzform dargestellt und eine umfangreiche, alle Facetten abwägende Indiziensammlung bzw. Schilderung von Ereignissen gegeben.
  • Am Textende steht eine Ableitung einer These, aber auch ein offenes Ende oder gar Eingeständnis
  • des Scheiterns.
  • Ziele sind, die Leser zu sensibilisieren und das Denken der Leser zu beeinflussen.

 

Die neue „Journalisten-Werkstatt“ von Peter Linden zieht Grenzen zum Kommentar, fragt in den Chefetagen der wichtigsten Qualitätsblätter zum Stellenwert von Essays nach, analysiert ausgezeichnete Essays und hilft Journalisten, ihre Skepsis Essays gegenüber zu überwinden.

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