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Richtig schreiben für Journalistinnen und Journalisten: Was sage/schreibe ich zum Abschied?

Richtig schreiben für Journalistinnen und Journalisten: Was sage/schreibe ich zum Abschied? Stephan Töngi gibt Sprachtipps für Journalistinnen und Journalisten.

„Vorsicht, Sprachfalle!“ Teil 103: Stephan Töngi erklärt, wie das häufige Abschiedswort tschüs korrekt geschrieben wird.

Mannheim – Abschiede fallen vielen schwer. Den Abschied richtig zu Papier zu bringen ebenfalls. Bis zur Rechtschreibreform von 1996 konnte man sich schriftlich mit tschüß verabschieden. Seit 1996 sind nur noch tschüs oder Tschüs, tschüss oder Tschüss regelkonform. 

Wichtig: Nach dieser Grußformel „Tschüss“ wie auch nach allen weiteren Grußformeln („Mit freundlichen Grüßen“, „Hochachtungsvoll“ …) folgt kein Komma.

Korrekt lautet so ein Schluss also:

Und tschüss
Stephan Töngi

 

Aber keine Sorge, dieser Abschied ist nur fürs Papier. Es geht weiter: Die nächste Sprachfalle dreht sich um weise und weiß.
Die vorherige Sprachfalle beschäftigte sich mit einem ungeschickten Gesandten.  

 

Stephan Töngi war beim „Mannheimer Morgen“ zuletzt für die Qualitätssicherung zuständig. Zuvor arbeitete er als Redakteur, später stellvertretender Ressortleiter in der Politikredaktion. Bei seiner Tätigkeit begegneten ihm typische Schreib-, Grammatik- und Zeichensetzungsfehler. Mit seiner wöchentlichen Kolumne möchte er Kolleginnen und Kollegen davor bewahren, in die Fallen der deutschen Sprache zu tappen.

 

Zum Thema „Besser Schreiben“ sind im Medienfachverlag Oberauer die „Journalisten-Werkstätten“ „Kreatives Schreiben“, „Titel und Teaser“, „Wie Wörter wirken“, „Wie Sätze wirken“, „Wie Texte wirken“ erschienen.

 

 


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